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Brandstifter oder Neuanfang: Heftige Debatte zwischen Sunak und Starmer

Das TV-Duell zwischen Rishi Sunak und Keir Starmer im Vorfeld der britischen Parlamentswahl war geprägt von aggressiven Angriffen seitens des 44-jährigen Amtsinhabers Sunak. Sunak griff mehrmals Starmer an und behauptete, dass die Labour-Partei die Steuerlast jedes Arbeitnehmerhaushalts um 2000 Pfund pro Jahr erhöhen wolle. Diese Behauptung wurde jedoch von Faktenchecks widerlegt, da sie auf unbewiesenen Annahmen basierte.

Das Duell zeigte einen ungewöhnlichen Ansatz, da Sunak den Oppositionsführer Starmer attackierte, als ob er der Premierminister wäre, während Starmer eher zurückhaltend blieb. Sunak warf Starmer vor, keine klaren Vorhaben zu haben und verschwieg die wahren Kosten seiner Politik. Starmer hingegen präsentierte sich empathisch und erhielt mehr Applaus, als er aus seiner eigenen Erfahrung sprach.

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Die Labour-Strategie konzentrierte sich darauf, keine unhaltbaren Versprechen zu machen und auf die chaotische und spaltende Tory-Regierungszeit der letzten 14 Jahre hinzuweisen. Starmer betonte die Notwendigkeit eines Neuanfangs mit Labour, und warnte davor, den Konservativen erneut die Macht zu überlassen, was nur bedeuten würde, den Brandstiftern die Streichhölzer zurückzugeben.

Die Sky-News-Korrespondentin Beth Rigby beschrieb das Duell als eine „heftige Debatte mit mehr Hitze als Licht“ und kommentierte, dass der Ausgang des Duells eher unentschieden wirkte, was möglicherweise schlechte Nachrichten für Sunak bedeuten könnte. Angesichts des deutlichen Vorsprungs von Labour hätte Sunak einen überzeugenden Sieg benötigt, um seine Position zu festigen.

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