Angriff auf Polizisten: Politiker warnen vor Islamismus

Bei dem Angriff in Mannheim auf einen jungen Polizisten durch einen 25-jährigen Täter aus Afghanistan ist das Motiv bisher unklar. Der Täter war nach der Attacke nicht vernehmungsfähig und wurde selbst verletzt. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe übernimmt die Ermittlungen, während zahlreiche Politiker vor dem Islamismus warnen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und FDP-Chef Christian Lindner betonen die Notwendigkeit eines konsequenten Vorgehens gegen islamistischen Terrorismus und die Stärkung der Sicherheitsbehörden.

Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla äußern Sorge über die Gefährdung von Beamten aufgrund einer verfehlten Migrations- und Sicherheitspolitik. Sie fordern, die Zuwanderung aus Afghanistan zu stoppen und Rückführungsmaßnahmen zu intensivieren. In Baden-Württemberg reagieren Politiker bestürzt auf den Tod des Polizisten. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont das hohe Risiko, dem Polizisten täglich ausgesetzt sind, und Innenminister Thomas Strobl äußert sich zutiefst traurig über den Vorfall.

Finanzminister Danyal Bayaz warnt vor den Gefahren des Islamismus und mahnt zu einer ehrlichen Debatte darüber. Er betont die Bedeutung einer aufgeklärten Gesellschaft, die klare Positionen gegen den Islamismus bezieht. Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang bezeichnet den Islamismus als Feind der freien Gesellschaft, der entsprechend behandelt werden müsse. Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht verurteilt den Angriff als Folge von Hass und Hetze und ruft dazu auf, die Stadtgesellschaft zu einen und Spaltungen zu vermeiden.