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Steigende Lebensmittelpreise für Verbraucher: Nahrungsmittelpreise ziehen wieder an

Trendwende bei Nahrungsmittelpreisen - Auswirkungen auf die Inflation und die Geldpolitik

Im April hat die Inflation in Deutschland weiterhin bei 2,2 Prozent verharrt, wie vom Bundesamt gemeldet wurde. Insbesondere die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent an. Im März waren die Preise für Lebensmittel noch um 0,7 Prozent gesunken. Einige spezifische Lebensmittelgruppen verzeichneten stärkere Preiserhöhungen, darunter Süßwaren (+8,3 Prozent), Speiseöle (+7,4 Prozent), Obst (+4,4 Prozent), Fleisch (+2,2 Prozent) und Brot (+2,1 Prozent). Auch die Kosten für den Besuch von Gaststätten stiegen um 7,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Es wurde festgestellt, dass die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie im April etwas abgeschwächt war. Nach Berechnungen des Bundesamtes ergab sich eine Kerninflation von 3,0 Prozent, im Vergleich zu 3,3 Prozent im März 2024 und 3,4 Prozent in den Vormonaten. Dieser Rückgang könnte die Europäische Zentralbank (EZB) dazu veranlassen, im Juni eine Zinssenkung zu beschließen. Die EZB strebt mittelfristig eine Preisstabilität im Euroraum bei einer Teuerungsrate von zwei Prozent an.

Ökonomen erwarten eine weitere Beruhigung der Kerninflationsrate in Deutschland, was sich positiv auf die Entscheidungen der EZB auswirken könnte. Es wird prognostiziert, dass die Inflationsrate in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2024 auf 2,3 Prozent sinken wird, nachdem sie im Vorjahr bei 5,9 Prozent lag. Eine niedrigere Inflation könnte den privaten Konsum ankurbeln und somit die Konjunktur unterstützen, da höhere Teuerungsraten die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen würden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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