Bei einem israelischen Luftangriff in Rafah sind zahlreiche Menschen getötet worden, was zu weiteren Spannungen im Konflikt zwischen Israel und der Hamas geführt hat. Die Hamas feuerte erstmals seit vier Monaten wieder Raketen auf den Großraum Tel Aviv ab, was zu Raketenalarmen und Einschlägen im Stadtzentrum führte. Bei dem Angriff wurden auch zwei Frauen leicht verletzt, als sie sich in Schutzräume begaben.
Im Westjordanland erschossen israelische Soldaten einen Palästinenser nahe Hebron, der einen Messerangriff auf einen Armeeposten ausführen wollte. Der 14-Jährige wurde bei dem Vorfall getötet, während die israelischen Soldaten unverletzt blieben. Seit Beginn des Gaza-Kriegs wurden im Westjordanland bei verschiedenen Auseinandersetzungen fast 500 Palästinenser getötet.
Darüber hinaus rollten 200 Lastwagen mit Hilfsgütern über den ägyptischen Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen, nachdem eine Vereinbarung zwischen Ägypten und den USA getroffen wurde. Die Lieferungen wurden über die israelische Passagierstelle Kerem Shalom umgeleitet, um die humanitäre Lage in dem blockierten Gebiet zu verbessern.
Zudem kam es in Berlin bei einer Veranstaltung mit Außenministerin Annalena Baerbock zu Protesten aufgrund des Umgangs der Bundesregierung mit dem Gaza-Krieg. Die Teilnehmer forderten unter anderem ein sofortiges Ende von Waffenlieferungen an Israel. Baerbock reagierte ruhig auf die Störungen und bat die Demonstranten, von Drohungen abzusehen.
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