Klimaschutzaktivistin Neubauer und Politikerin im Kampf gegen Hass: Wie gehen sie damit um?

Luisa Neubauer, eine prominentee Klimaschutzaktivistin, wurde online mit beleidigenden Kommentaren attackiert, darunter Begriffe wie „Ökofaschistin“, „gehirnamputierte Transe“, „Klima-Spastiker“ und schlimmere Ausdrücke. Diese Angriffe zielten nicht nur auf sie allein ab, sondern erstreckten sich auch auf ihre Angehörigen. Ein besorgniserregendes Phänomen, das von Neubauer als ein eklatanter Missstand in der Gesellschaft bezeichnet wurde. Diese Hasskommentare erhielten online einen erschreckenden Umfang, doch Neubauer weigerte sich, dies als ausschließlich persönliches Problem zu betrachten. Trotzdem bekannte sie ehrlich, dass es für sie „eine Horrorvorstellung“ sei.

In ähnlicher Weise berichtete ZdK-Präsidentin Stetter-Karp über den Hass, den sie erlebt hat, insbesondere in Bezug auf ihre Rolle als Frau in der Kirche. Ihre Bemühungen zur Kinderbetreuung stießen auf starken Widerstand, da einige lieber Mütter zu Hause sehen würden. Dies zeigt, dass Hasskommentare oft tieferliegende gesellschaftliche Probleme und Animositäten widerspiegeln. Trotz ihrer Bemühungen, sich von diesem Hass nicht beeinflussen zu lassen, gestand Stetter-Karp, dass kontinuierliche Anfeindungen ihre emotionale Belastung erhöhen können.

Darüber hinaus berichtete Grünen-Politikerin Göring-Eckardt von persönlichen Angriffen und einer steigenden Zahl von bedrohlichen Begegnungen. Um sich zu schützen, bedient sie sich manchmal Verkleidungen, um inkognito zu bleiben. In einem positiven Licht erzählte sie von unterstützenden Gesten, die sie nach einem Zwischenfall in Brandenburg erhielt, was Hoffnung aufkeimen ließ. Neubauer betonte ebenfalls die Bedeutung, sich auf die freundlichen und unterstützenden Kontakte zu konzentrieren, die den Großteil ihrer Erfahrungen ausmachen, anstatt den Hasskommentaren die Oberhand zu lassen.