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Kirchen in Bayern lehnen AfD-Kandidaten ab

Das oberste Laiengremium der Katholiken in Bayern hat sich deutlich gegen die AfD ausgesprochen und dazu aufgerufen, bei der Europawahl eine demokratische Partei zu wählen. In einem offiziellen Aufruf des Landeskomitees wurde betont, dass die Haltungen der AfD nicht mit den Werten und dem Auftrag Jesu vereinbar seien. Daher seien Kandidatinnen und Kandidaten der AfD aus Sicht des Gremiums nicht wählbar.

Auch auf der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern äußerte sich Landesbischof Christian Kopp im April klar zu diesem Thema. Er betonte, dass Parteien, die nationalistische, rechtsextremistische und fremdenfeindliche Positionen vertreten, nicht von Christinnen und Christen gewählt werden sollten. Diese klare Positionierung gegen die AfD zeigt, dass kirchliche Wahlaufrufe deutlicher werden und in ihrem Bekenntnis zu christlichen Werten keine Kompromisse eingehen.

Die klaren Statements der katholischen und evangelischen Kirche in Bayern zeigen, dass religiöse Institutionen in Deutschland zunehmend Stellung beziehen und sich gegen Parteien wie die AfD aussprechen, die als nicht vereinbar mit christlichen Werten angesehen werden. Dieser Trend deutlich werdender kirchlicher Wahlaufrufe könnte sich auch auf die politische Landschaft auswirken und das Verhalten der Wählerinnen und Wähler beeinflussen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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