Großer Hunger auf Käsekuchen
Als der Unternehmer Stefan Linder seinen Käsekuchen erstmals auf den Markt brachte, hegte er anfänglich Zweifel, ob das Geschäft genauso erfolgreich sein würde wie sein ursprünglicher Verkauf in einer Hütte. Glücklicherweise wurden seine Befürchtungen nicht bestätigt. Linder passte seine Strategie an, indem er die Kuchen in kleinere Portionen aufteilte, was den Kunden ermöglichte, ganze Kuchenstücke mit nach Hause zu nehmen, ohne dass er sie vor Ort schneiden musste.
Schlaflose Nächte
Obwohl „Stefans Käsekuchen“ seit 22 Jahren existiert, entstand der Markenname und das Marketingkonzept erst einige Jahre später. Linder gesteht, dass er viele schlaflose Nächte erlebte, während er einen passenden Namen für sein Produkt suchte. Nach langem Grübeln entschied er sich schließlich für „Stefans Käsekuchen“. Sein Grundgedanke war es, genug Geld mit seiner Idee zu verdienen, um davon leben zu können, ohne ein großes Geschäft mit vielen Angestellten zu führen.
Keine Profis in der Backstube
Heute beschäftigt Stefan Linder 16 Festangestellte und 30 Aushilfen, von denen fünf bis sechs in der Backstube arbeiten. Überraschenderweise sind keine professionellen Bäcker darunter, da Linder bewusst darauf verzichtet hat, Fachkräfte einzustellen. Er selbst ist gelernter Hotelfachmann und kein ausgebildeter Bäcker. Obwohl die Kooperation mit 70 Edeka-Märkten in Süddeutschland nie geplant war, hat sein Unternehmen mittlerweile einen beträchtlichen Millionenwert erreicht.
Käsekuchen-Hype im Netz
Die Beliebtheit von Käsekuchen als Geschmackserlebnis ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Nicht nur Stefan Linder profitiert von diesem Trend, sondern auch Influencer, die den Kuchenklassiker in vielfältigen Varianten anbieten. Käsekuchen überzeugt durch seinen schmackhaften und vielseitigen Charakter, der ein breites Publikum anspricht. Von traditionellen Quark-Torten bis zu modernen Cheesecake-Kreationen bietet das Gebäck eine große Auswahl für Gaumen jeden Alters.