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Israelischer Luftangriff im Westjordanland: Terrorverdächtiger getötet und Hilfsgüter erreichen Gazastreifen via neuen Pier

Die Eskalation im Nahostkonflikt: Israel greift im Westjordanland an - Neue Entwicklungen und internationale Reaktionen

Bei einem Luftangriff Israels in Dschenin im Westjordanland wurde in der Nacht zum Samstag ein Mann getötet, der nach Angaben des Militärs für mehrere Terroranschläge verantwortlich war, darunter die Ermordung eines Israelis im Mai 2023. Palästinensische Berichte bestätigten ebenfalls den Tod des Mannes bei dem Angriff. In den letzten Jahren ist es im Westjordanland zu einer Zunahme von Anschlägen durch Palästinenser gekommen, insbesondere seit Beginn des Krieges im Gazastreifen. Laut dem Gesundheitsministerium wurden seitdem mehrere Hundert Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen getötet.

Parallel dazu erreichten am Freitagmorgen erstmals Lastwagen mit Hilfsgütern über eine provisorische Anlegestelle des US-Militärs den Gazastreifen. Die Armee Israels unterstützte den Transport von 310 Paletten mit humanitärer Hilfe. Ein schwimmender Pier wurde am Donnerstag von den USA an der Küste verankert, um den Transport von Schiffen über den Strand in den Gazastreifen zu ermöglichen. Die Vereinten Nationen, insbesondere das Welternährungsprogramm WFP, sind an der Organisation und Verteilung der Hilfsgüter beteiligt.

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Israel wies am Freitag Vorwürfe des Völkermords im Gazastreifen entschieden zurück und rechtfertigte den Militäreinsatz in Rafah im Süden des Küstengebiets als Selbstverteidigungsmaßnahme gegen die Hamas. Südafrika hat vor dem Internationalen Gerichtshof einen Eilantrag gestellt, um Israels Abzug aus Gaza anzuordnen. In Washington kündigte der Sicherheitsberater von US-Präsident Biden, Jake Sullivan, Treffen mit Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman an, um über die Bemühungen für dauerhaften Frieden und Sicherheit in der Region zu sprechen. Sullivan wird zudem nach Israel reisen und mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die humanitäre Lage im Gazastreifen erörtern.

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