Kronach

Hoffnung auf Waffenruhe: Ägypten vermittelt zwischen Hamas und Israel

Israel hat Ägypten einen Plan vorgelegt, um die Passierstelle in Rafah zu öffnen, wobei Palästinenser ohne Verbindungen zu terroristischen Gruppen die Kontrolle übernehmen sollen. Dieser Schritt würde es Israel ermöglichen, sich zurückzuziehen und den Übergang von außen zu sichern. Hilfslieferungen aus Ägypten waren zuvor gestoppt worden, um gegen Israels Übernahme der palästinensischen Seite zu protestieren.

Ägyptens Präsident al-Sisi hat zugestimmt, den Grenzübergang Kerem Schalom für humanitäre Hilfe zu öffnen, während die USA sich für die Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah einsetzen, sobald die Hilfslieferungen wieder aufgenommen werden. USA und Ägypten agieren als Vermittler zwischen Israel und der Hamas für Verhandlungen über eine Waffenruhe und Geiselbefreiung.

Die Hamas hat erklärt, dass sie nur über ein Geiselabkommen verhandeln wird, wenn Israel die Kämpfe beendet. Israel lehnt einen Kriegsende kategorisch ab, wodurch die Verhandlungen ins Stocken geraten. Es ist unklar, was eine „vollständige Einigung“ der Hamas bedeutet, aber Spekulationen über einen möglichen Austausch aller Geiseln gegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen kursieren.

Im Westjordanland wurde ein Palästinenser bei Einsätzen der israelischen Armee getötet, während vier weitere verletzt wurden. Die Spannungen im Westjordanland haben sich seit Beginn des Gaza-Konflikts weiter verschärft, mit Hunderten von Palästinensern, die bei Militäreinsätzen, Konfrontationen oder Anschlägen ums Leben gekommen sind. Es gab auch vermehrt gewalttätige Übergriffe israelischer Siedler auf Palästinenser.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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