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Einsamkeitsbelastung: Alleinerziehende und Pflegekräfte am stärksten betroffen

Laut einer aktuellen Studie des Sozioökonomischen Panels aus den Jahren 1992 bis 2021 sind insbesondere Alleinerziehende, ältere Menschen und Migranten von Einsamkeit betroffen. Im Jahr 2021 gaben 16,4 Prozent der Alleinerziehenden an, unter Einsamkeit zu leiden, während dieser Anteil bei Haushalten ohne Minderjährige bei 10,5 Prozent lag. Diese Diskrepanz zeigte sich auch in den Vorjahren 2020, 2017 und 2013, mit einem Unterschied von etwa sechs Prozentpunkten zwischen den beiden Gruppen.

Besonders auffällig ist laut dem Bericht die erhöhte Einsamkeitsbelastung bei Menschen, die in der Pflege tätig sind. Diese Ergebnisse verdeutlichen die vielfältigen Herausforderungen, mit denen verschiedene Bevölkerungsgruppen konfrontiert sind, wenn es um soziale Isolation geht.

Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Unterstützung von Alleinerziehenden, älteren Menschen und Migranten, um ihre Lebensqualität zu verbessern und mögliche Folgen von Einsamkeit zu reduzieren. Es ist wichtig, dass diese Erkenntnisse in die Entwicklung von sozialen Programmen und Gesundheitsmaßnahmen einfließen, um sozialer Isolation effektiv entgegenzuwirken und das Wohlergehen dieser vulnerablen Gruppen zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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