Chinas ehrgeiziges Raumfahrtprogramm: Erforschung des Mondes und der geheimnisvollen Südpol-Aitken-Becken

Am vergangenen Sonntag hat Chinas Change-Sonde erfolgreich den größten und ältesten Einschlagkrater des Mondes im Südpol-Aitken-Becken erreicht. Wissenschaftler hatten bereits lange Zeit Interesse an Gesteinsproben aus dieser Region, da sie potenziell wichtige Erkenntnisse über die Entstehung des Mondes, der Erde und die frühe Geschichte des Sonnensystems liefern können.

Das Sammeln von Gesteinsproben auf dem Mond gilt als äußerst anspruchsvoll, wie jüngste missglückte Landeversuche von verschiedenen Ländern wie Indien, Israel, Japan und Russland gezeigt haben. Ein Grund für das verstärkte Interesse an dem Erdtrabanten ist die Annahme, dass dort wertvolle Rohstoffe zu finden sind.

China investiert seit Jahren massive Summen in sein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm und verfolgt das Ziel, in diesem Bereich zu den USA aufzuschließen. Bis zum Jahr 2030 plant China eine bemannte Mission zum Mond zu schicken. Diese ehrgeizigen Pläne sind Teil des Bestrebens Chinas, eine führende Rolle im Bereich der Raumfahrt zu übernehmen.