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Bundesgesundheitsminister spricht sich für Cannabis-Entkriminalisierung aus

Beim Demokratiefest zu 75 Jahren Grundgesetz hat der Gesundheitsminister Karl Lauterbach Bayern wegen angeblicher Heuchelei im Umgang mit Cannabis kritisiert. Lauterbach verwies darauf, dass trotz strenger Regulierungen im Alkoholkonsum die Toleranzgrenze überschritten werde, was zu exzessivem Konsum führe. Er betonte, dass angesichts dieser Problematik die Diskussion um Cannabis nicht vernachlässigt werden sollte.

Lauterbach bezeichnete die Verwendung von großen Bierkrügen auf Festen als ein Beispiel für die Doppelmoral, da die Trunkenheit vieler Besucher zu einem unhygienischen Umfeld führe. Er argumentierte, dass angesichts solcher Situationen der Konsum von Cannabis im Vergleich dazu weniger gravierende Folgen haben könnte. Die Aussagen des Gesundheitsministers ernteten Applaus von den Zuhörern.

Während der Veranstaltung zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes diskutierte Lauterbach zusammen mit dem Landwirtschaftsminister Cem Özdemir von den Grünen Fragen zum Thema Cannabis mit Bürgerinnen und Bürgern. Die Debatte über den Umgang mit Cannabis und die Legalisierung des Konsums gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung, da sich viele Politiker und Bürger für eine Neubewertung der aktuellen Gesetze einsetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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