Kitzingen

Zukunft der Kläranlage in Bimbach: Optionen und Entscheidungen

Bimbach, ein Gemeindeteil von Prichsenstadt, steht vor der Herausforderung, die Zukunft seiner Kläranlage zu sichern. Der Stadtrat diskutierte verschiedene Varianten, um das Abwasser effektiv zu leiten. Fachmann Georg Schreiber vom Ingenieurbüro Maier präsentierte diese Optionen den Ratsmitgliedern.

Eine Möglichkeit besteht darin, eine Druckleitung nach Brünnau nur für das Bimbacher Abwasser zu errichten, um es zur Kläranlage in Prichsenstadt zu leiten. Alternativ könnte die bestehende Teichkläranlage in Bimbach ausgebaut werden. Die Schätzkosten von sieben Millionen Euro für diese Maßnahme wurden jedoch als nicht wirtschaftlich bewertet.

Ein weiterer Ansatz könnte eine gemeinsame Lösung mit den benachbarten Gemeinden Oberschwarzach, Frankenwinheim und Lülsfeld sein, die ebenfalls Sanierungsbedarf bei ihren Anlagen haben. Es fand bereits ein Treffen der Bürgermeister statt, um eine koordinierte Vorgehensweise zu besprechen. Die wirtschaftlichste Option wird nach sorgfältiger Prüfung gewählt und umgesetzt.

Um die Zeitnot in Bimbach zu lindern, plant Bürgermeister Schlehr, den Stand der Nachbargemeinden schriftlich abzufragen. Die wasserrechtliche Bescheinigung für die Kläranlage in Bimbach ist bereits Ende 2020 abgelaufen, was zu erhöhten Gebühren für Prichsenstadt führt. Das Büro Maier wurde beauftragt, den Bau einer Druckleitung von Bimbach nach Brünnau zu prüfen, um eine effiziente Entsorgungslösung zu finden.

Die vorgeschlagenen Pläne werden den entsprechenden Behörden zur Genehmigung vorgelegt. Gleichzeitig wird auch angestrebt, eine erneute Verlängerung für das Einleiten in die Bimbacher Anlage zu erwirken, da die Abstimmung mit den umliegenden Gemeinden noch einige Zeit in Anspruch nehmen könnte. Sollte keine gemeinsame Lösung gefunden werden, behält sich die Stadt Prichsenstadt vor, eigenständig zu handeln, um das Abwasserproblem zu lösen.

Bayern News Telegram-KanalKitzingen News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 198
Analysierte Forenbeiträge: 11

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"