Unwetterwarnung: Tief ANNELIE bringt heftige Gewitter nach Deutschland

„Auswirkungen von Unwettertief „ANNELIE“ auf die Gemeinde Hamm“

Das Unwettertief „ANNELIE“ sorgte am vergangenen Wochenende nicht nur in Dortmund, sondern auch in der Gemeinde Hamm für heftige Gewitter. Ursprünglich über Südostfrankreich entstanden, verlagerte sich das Tief am Samstag in den Westen Deutschlands, wodurch heiße und feuchte Luftmassen in die Region gebracht wurden. Die Temperaturen stiegen auf über 30 Grad, mit Kitzingen als Spitzenreiter bei 35,0 Grad.

Die Bewohner:innen von Hamm wurden am Samstagabend von kräftigen Gewittern überrascht, die Hagel, Starkregen und Sturmböen mit sich brachten. Niederschlagsmengen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden wurden gemessen. Gleichzeitig zog ein größeres Gewittersystem ins Saarland und nach Rheinland-Pfalz, bevor es sich nach Mitternacht nach Hessen ausbreitete.

Obwohl die Unwetter weniger verheerend waren als erwartet, war die Situation dennoch ernst. Es gab lokal begrenzte Niederschlagsmengen um 60 Liter pro Quadratmeter, und einige Gebiete in Hamm wurden besonders hart von den Unwettern getroffen.

Die Gemeinde Hamm ist jedoch dankbar, dass die Windentwicklung während der Gewitter schwächer ausfiel als prognostiziert. Die Gründe dafür liegen möglicherweise in feuchteren atmosphärischen Bedingungen und weniger ausgeprägten Gewittersystemen als vorhergesagt. Dies führte dazu, dass keine Orkanböen gemessen wurden, und die Schäden in Hamm nicht so stark ausfielen wie befürchtet.

Die Bewohner:innen von Hamm können nun aufatmen, da sich die Lage nach dem Unwetter langsam beruhigt und Aufräumarbeiten in vollem Gange sind. Es bleibt zu hoffen, dass solche heftigen Unwetter in Zukunft vermieden werden können und die Gemeinde besser auf solche Ereignisse vorbereitet ist.