Tragödie erschüttert Klosterleben
Die Gemeinschaft des Benediktinerklosters in Münsterschwarzach wird von einer tragischen Nachricht heimgesucht. Am Freitag ereignete sich ein schwerer Autounfall, bei dem drei Mitbrüder ums Leben kamen.
Ein Verlust für die Klosterfamilie
Die Nachricht vom plötzlichen Tod der Mitbrüder Pius Boa, Cornelius Mdoe und Bakanja Mkenda hat die Abtei tief getroffen. Bruder Pascal berichtete in einem Interview mit inFranken.de von einem Schockmoment für die gesamte Gemeinschaft.
Die Verunglückten waren zuvor zu einer Professfeier in der Abtei Ndanda in Tansania gereist, die am 11. Juli 2024 stattfand. Auf dem Rückweg ereignete sich das tragische Unglück, etwa 60 Kilometer von ihrem Ziel entfernt. Details zum Unfallhergang sind bisher nicht bekannt.
Eine enge Verbindung zwischen den Klöstern
Bruder Pascal betonte die lange Beziehung zwischen den Klöstern in Münsterschwarzach und Ndanda. Er selbst hatte vor Jahren zwei der verstorbenen Mitbrüder in der Ordensausbildung kennengelernt. Ein weiterer Bruder, Bakanja, hielt erst kürzlich einen Vortrag in Würzburg über missionsgeschichtliche Sammlungen.
Der Verlust trifft nicht nur die Gemeinschaft in Münsterschwarzach, sondern auch die Missionare, die derzeit in Ndanda tätig sind. Die Abtei Münsterschwarzach verabschiedet sich mit den Worten „Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe“ von den verstorbenen Mitbrüdern.
Die tragischen Ereignisse haben tiefe Spuren in der Klosterfamilie hinterlassen. Die Verbundenheit und Unterstützung unter den Ordensmitgliedern in dieser schweren Zeit stehen im Mittelpunkt, während die Gemeinschaft sich gemeinsam an die verlorenen Mitbrüder erinnert.