Heftige Kontroversen um den Weinstadl in Volkacher – Was steckt hinter dem Streit?

Der Streit zwischen Wirt Martin Burger und Stadtrat Mathias Krönert um den „Weinstadl“ in Volkach hat öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Der Konflikt spitzte sich zu, als Stadtrat Krönert in einer Stadtratssitzung eine lange Rede hielt, die den Streit thematisierte. Burger fühlt sich benachteiligt, während Krönert als direkter Nachbar des „Weinstadl“ involviert ist. Die Debatte um den „Weinstadl“ dreht sich um die Frage, ob die Mini-Kneipe in einem Bereich betrieben wird, der laut Bebauungsplan nicht für gastronomische Betriebe vorgesehen ist.

Der „Weinstadl“ besteht aus einem kleinen Innenbereich mit Theke und einem Außenbereich für Essen zum Mitnehmen. Trotz der Schanklizenz, die 2005 für das Anwesen „Am Bach 1“ erteilt wurde, gab es Ablehnungen für Erweiterungen des Betriebs. Burger betreibt seit März 2022 einen Biergarten neben der Kneipe, was zu Konflikten mit den Anwohnern, insbesondere der Familie Krönert, geführt hat. Krönert und seine Familie fühlen sich durch den Lärm und den fortwährenden Streit belastet, während Burger auf Gleichbehandlung mit anderen Gastronomiebetrieben in der Stadt besteht.

Die Zukunft des Konflikts ist ungewiss, da Anwälte eingeschaltet sind, und beide Parteien auf ihre berechtigten Interessen beharren. Der Bürgermeister von Volkach zeigt sich neutral und möchte die Situation im Biergarten auf die vereinbarten 16 Quadratmeter beschränken, ohne Burger etwas wegzunehmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Auseinandersetzung um den „Weinstadl“ weiterentwickeln wird und ob eine Lösung im Sinne aller Beteiligten gefunden werden kann.