Kitzingen

Gedenken an 19 unbekannte Soldaten: Kitzingen erinnert an die Opfer

VorfallTerrorismus

Am Volkstrauertag versammelten sich in Kitzingen zahlreiche Bürger, um gemeinsam der unzähligen Opfer von Kriegen, Terror und Gewalt zu gedenken. Oberbürgermeister Stefan Güntner führte die Zeremonie an, unterstützt von Feuerwehrvertretern, dem Roten Kreuz und Reservisten. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom evangelischen Posaunenchor und dem Chor Intakt. Güntner betonte die erschreckenden Zahlen: 55 Millionen Tote im Zweiten Weltkrieg und 80 Millionen insgesamt in den beiden Weltkriegen – eine erschütternde Bilanz, die zum Nachdenken anregt.

In seiner bewegenden Ansprache erinnerte Güntner daran, dass bis zum 24. Februar 2022 viele dachten, das Thema Krieg in Europa sei passé. Doch der russische Angriff auf die Ukraine hat die Realität schlagartig verändert. Die Bilder aus der Ukraine weckten schmerzhafte Erinnerungen an die Zerstörungen und das Leid, das auch Deutschland erlitten hat. Der Oberbürgermeister sprach von der Pflicht, sich gegen die Anfänge von Terrorismus und Gewalt zu wehren und hob die Bedeutung von Gedenken und Erinnerungskultur hervor.

Gedenken an die Unbekannten

Auf dem Neuen Friedhof legte die Reservistenkameradschaft Blumen und Kerzen nieder, um den 19 unbekannten Flak-Soldaten zu gedenken, die während des Krieges in ihrer Stadt halfen, aber nie zurückkehrten. Ihre Identität bleibt unbekannt – niemand weiß, woher sie kamen oder wer sie vermisste. Diese Zeremonie ist ein eindringlicher Appell, die Vergangenheit nicht zu vergessen und die Lehren daraus zu ziehen. Kitzingen zeigt sich als weltoffene Stadt, die sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit und menschenverachtende Ideologien positioniert.

Ort des Geschehens

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Quelle/Referenz
infranken.de
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