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Ehrung langjähriger IG-Mitglieder und Abschied des Vorsitzenden: Ein Blick auf die Zukunft der Gewerkschaft

Die Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie (IG) hielt kürzlich ihre Mitgliederversammlung ab, bei der auch Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden. In seiner Ansprache lobte Bezirksleiter Volker Kempf die langjährigen Mitglieder für ihre Solidarität und Treue zur IG, die dazu beigetragen haben, dass der Ortsverband heute 939 Mitglieder zählt. Er betonte die Wichtigkeit der Ehrungen, da sie ehemalige Kollegen zusammenbringen und die Verbundenheit zur Region symbolisieren, die große Veränderungen vom Kleinunternehmen zum Weltkonzern erlebt hat.

Trotz des Arbeitsplatzabbaus ist es der IG gelungen, die Mitgliederzahl zu halten, auch wenn das angestrebte Ziel von 1000 Mitgliedern noch nicht erreicht wurde. Kempf wies darauf hin, dass der Fachkräftemangel nicht nur die Region betrifft, sondern auch schon in der Ausbildung spürbar ist. Er sprach sich dafür aus, dass Arbeitnehmer nach 45 Berufsjahren abschlagsfrei in Rente gehen können sollten und kritisierte eine ideologische Verschiebung nach rechts – auch in den Betrieben.

Der scheidende Vorsitzende Gerhard Heß legte seinen Rechenschaftsbericht vor und gab bekannt, dass er in den Ruhestand eintreten werde, was seine Entscheidung erklärt, nicht erneut zu kandidieren. Sein Stellvertreter Klaus Moik begrüßte den bevorstehenden Generationenwechsel im Vorstand. Heß wird jedoch nicht aus dem Vorstand ausscheiden, sondern als Beisitzer kandidieren, um Platz für einen jüngeren Vorsitzenden zu schaffen.

Bei den Wahlen wurden neue Vorstandsmitglieder gewählt, darunter Stefan Hunger als Vorsitzender und Klaus Moik als Stellvertreter. Auch wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zur IG geehrt, darunter Ernst Seufert für 70 Jahre Mitgliedschaft, Alfons Endres und Siegfried März für 60 Jahre, sowie viele weitere Jubilare für ihre langjährige Unterstützung.

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