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BRK Kitzinger Motorradstreife: Retter auf zwei Rädern in Bayern

Die Motorradstreifen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sind wieder unterwegs auf den Autobahnen A3 und A7 in Bayern. Der offizielle Starttermin für die Motorradstreifen fiel zusammen mit dem Beginn der Pfingstferien. Die Kitzinger Motorradstreife des BRK, bestehend aus sieben Männern unter der Leitung von Oliver Henkel, hat sich intensiv auf ihre Einsätze vorbereitet. Bereits seit Ostern wurden Fahrtrainings und Fortbildungen durchgeführt, um für die vielfältigen Herausforderungen gerüstet zu sein.

Eine neue Ergänzung ist ein Wohncontainer, der auf dem Gelände der Autobahnmeisterei am Biebelrieder Kreuz aufgestellt wurde. Dieser dient den Einsatzfahrern als Ruhe- und Aufenthaltsort sowie als Schutz bei schlechtem Wetter, direkt in der Nähe ihres Einsatzgebietes an den Autobahnen A3 und A7. Die Rettungsbikes des BRK sind an insgesamt 26 Standorten in Bayern stationiert, in Autobahnnähe von Nord- bis Südbayern. Die Rettungseinsätze finden jedes Wochenende von Pfingsten bis in den Herbst statt.

Ursprünglich konzentrierten sich die Motorradstreifen auf Autobahneinsätze, doch ihr Aufgabengebiet hat sich erheblich erweitert. Neben der Hilfe bei Verkehrsunfällen kommen sie auch bei größeren Schadensereignissen außerhalb der Autobahn zum Einsatz. Im vergangenen Jahr waren Mitglieder der Kitzinger Gruppe bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz und unterstützten dort die Logistik.

Die Aufgaben der Motorradstreife umfassen nicht nur die Rettung von Menschen in Not, sondern auch die Rettung von Tieren. Sie unterstützen beispielsweise die Polizei bei der Sperrung von Fahrbahnen, um Tieren wie Entenfamilien das Überqueren zu ermöglichen. Der motorisierte Einsatz erlaubt es den Streifen, auch in engen Rettungsgassen bei Autobahnbaustellen schnell zu agieren. Die Leistung der Motorradstreifen wurde vom bayerischen Innenminister Herrmann gelobt, der ihre Professionalität und Schnelligkeit lobte und betonte, dass ihre schnelle Erstversorgung im Notfall einen Zeitvorteil bringt, bevor der öffentliche Rettungsdienst eintrifft.

Die Kitzinger Gruppe ist eine der konstantesten Motorradstreifen und zeigt langjähriges Engagement. Mit einer Gesamtfahrleistung von rund 12.000 Kilometern und fast 1000 Einsatzstunden leisteten die Fahrer im Jahr 2023 knapp 300 Mal Hilfe. Trotz der belastenden Einsätze und des Leids, das sie oft sehen, ist ihr oberstes Ziel weiterhin, Menschen in Not zu unterstützen und Leben zu retten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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