Die Vertragsverhandlungen zwischen Joshua Kimmich und dem FC Bayern München stehen weiterhin im Mittelpunkt des Interesses. Spannungen sind entstanden, nachdem der Verein ein ursprünglich unterbreitetes Vertragsangebot an Kimmich vorübergehend zurückgezogen hat. Sportvorstand Max Eberl bestätigte die laufenden Gespräche, ließ jedoch offen, ob das Angebot tatsächlich endgültig zurückgezogen wurde. „Kein Spieler steht über dem Verein“, so Eberl, und erinnerte daran, dass bereits Spieler den Klub verlassen mussten, wenn keine Einigung erzielt wurde, wie derwesten.de berichtet.

In den vergangenen Wochen gab es intensive Verhandlungen. Bereits am Wochenende wurden Gespräche zwischen Kimmich und dem FC Bayern geführt, wobei eine mündliche Einigung über einen neuen Vertrag bis mindestens 2028 erzielt werden konnte. Kimmich hätte dabei ein Gehalt zwischen 20 und 22 Millionen Euro brutto jährlich plus Boni erhalten sollen, so die Informationen von Sky. Diese Entwicklung lässt sich im Kontext der allgemeinen Situation im Profifußball verstehen, die sich durch komplexe rechtliche Rahmenbedingungen auszeichnet, wie auf Linklaters durch die Erklärung der Abläufe bei Spielertransfers beschrieben wird.

Aktueller Stand der Verhandlungen

Nach einer Sitzung des Aufsichtsrats am Montag, der Kimmich um eine zeitnahe Entscheidung gebeten hatte, wurde das Vertragsangebot zunächst zurückgezogen. Der Verein informierte Kimmich, dass neue Konditionen ausgehandelt werden müssten, falls er an einer Vertragsverlängerung interessiert sei. Dennoch sollen die Gespräche mit Eberl weiterhin positiv verlaufen und Kimmich verhandelt aktiv mit dem Verein. Eine finale Entscheidung könnte bereits innerhalb von 48 Stunden vor dem Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen Bayer Leverkusen fallen.

Zusätzlich erweist sich Kimmichs Situation als besonders spannend, da er zwei weitere Angebote aus dem Ausland hat – konkret von Arsenal und Paris. Experten bekräftigen, dass Spieler, die mit Verträgen in den letzten sechs Monaten stehen, in der Lage sind, ohne Einverständnis des alten Klubs mit neuen Vereinen zu verhandeln. Allerdings ist der rechtliche Prozess bei Transfers für Spieler mit längeren Verträgen durch Ablösesummen und die Zustimmung des aktuellen Vereins geregelt, was die Verhandlungen kompliziert gestaltet.

Chancen für eine Einigung

Da die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Kimmich zuletzt als konstruktiv beschrieben wurden, bleibt abzuwarten, ob eine Einigung erzielt werden kann. Kimmichs Entscheidung und die darauf folgenden Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft des Spielers und des Vereins haben. Die gesamte Situation bleibt dynamisch und wird auch weiterhin die Sportberichterstattung prägen. Der Aufsichtsrat hat dennoch signalisierte, dass man trotz des zurückgezogenen Angebots bereit ist, den Dialog aufrechtzuerhalten und alternative Vorschläge zu erarbeiten.