Kiel hat nach einer herben 1:6-Niederlage gegen Bayern München einen klaren „Klassenunterschied“ erlebt. Kapitän Lewis Holtby und Angreifer Benedikt Pichler äußerten sich nach dem Spiel frustriert, betonten aber, dass die Mannschaft nicht den Kopf in den Sand stecken sollte. Der Bundesliganeuling steht nun auf dem letzten Tabellenplatz mit drei Niederlagen in drei Spielen, was in der Ligageschichte nur drei anderen Clubs in ihrer Erstliga-Premiere gelang. Die traurige Stimmung im Team ist deutlich spürbar, und von Aufbruchsstimmung kann keine Rede sein.
Am kommenden Samstag trifft Kiel im Kellerduell auf den Vorletzten Bochum, der in der vergangenen Saison erst in der Relegation den Abstieg vermieden hatte. Co-Trainer Dirk Bremser, der den gesperrten Trainer vertreten musste, zeigte sich realistisch, während Sport-Geschäftsführer Carsten Wehlmann betonte, dass das Spiel in Bochum wichtig, aber nicht entscheidend sei. Holtby sieht die Bayern als „nicht unser Maßstab“ und erhofft sich, dass seine Mannschaft ihre Lehren aus der Klatsche zieht. Trotz der Frustration blieben die Fans loyal und unterstützten ihre Mannschaft nach dem bitteren Abend. Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es hier.