Zwei deutsche Flugsportler bei Unfällen in Österreich verletzt: Gleitschirm- & Drachenflieger in Berg im Drautal

Zwei deutsche Flugsportler wurden bei separaten Unfällen in Österreich verletzt. Beide Vorfälle ereigneten sich in der Nähe der Emberger Alm in der Kärntner Gemeinde Berg im Drautal. Ein Gleitschirmflieger aus Kempten im Allgäu stürzte 20 Meter zu Boden, nachdem plötzlich der Bergwind ausblieb. Gleichzeitig stieß eine Frau aus dem südhessischen Kreis Bergstraße bei der Landung mit der Spitze ihres Drachenfliegers in den Boden.

Bei dem Unfall des Gleitschirmfliegers, der den 2680 Meter hohen Schwanspitz in geringer Höhe überfliegen wollte, klappte sein Gleitschirm mangels Wind plötzlich zusammen. Ein anderer Gleitschirmflieger beobachtete den Vorfall und alarmierte die Rettungskräfte. Der verunglückte Mann war in schwierigem Gelände gestürzt und musste von einem Polizeihubschrauber gesucht werden, bevor er mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Klagenfurt geflogen wurde. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Unfall der Frau um einen Flugfehler handelte, da sie bei der Landung in Greifenburg in hohem Gras landete und verletzt ins Krankenhaus in Spittal gebracht werden musste.

Es ist wichtig anzumerken, dass Gleitschirmflieger oder Paraglider einen aerodynamischen, ellipsenförmigen Flügel aus zwei Stofflagen verwenden, während Drachenflieger oder Hängegleiter ein dreieckiges Sportgerät mit Metallrahmen nutzen. Des Weiteren unterscheiden sich die Positionen der Sportler: Gleitschirmflieger sitzen in der Regel unter dem Fluggerät, während Drachenflieger sich in horizontaler Lage befinden.