Kempten (Allgäu)

Zukunft des Illerradwegs: Neue Route oder schwierige Komplikationen?

Die „Allgäu GmbH“ hat kürzlich neue Schwerpunkte gesetzt, insbesondere in Bezug auf die Zukunft des beliebten Illerradwegs. Bei einem öffentlichen Stammtisch des ADFC Kempten-Oberallgäu skizzierte die „Allgäu GmbH“ als „Routenbetreiberin“ die Perspektiven für die 146 Kilometer lange Radroute von Ulm nach Oberstdorf. Es wurde bekannt gegeben, dass die derzeitige Vier-Sterne-Zertifizierung des ADFC bis Ende 2024 nicht aufrechterhalten werden kann. Aufgrund von Mängeln bei der Oberflächenbeschaffenheit und der Wegesbreite wird der Illerradweg voraussichtlich nur noch zwei Sterne erhalten.

Die Bewertung des Illerradwegs wurde unter anderem aufgrund einer als eingeschränkt befahrbaren klassifizierten „wassergebundenen Decke“ sowie zunehmender „Spurbahnwege“ mit schmäleren Nutzungsflächen und Hindernissen abgewertet. Die „Allgäu GmbH“ plant ab 2025, den Fokus auf den naturnahen Charakter des Illerradwegs zu legen, mit weniger Asphaltierung und flussfernen Alternativstrecken. Obwohl diese Maßnahme auf Zustimmung stößt, da sie die Attraktivität des Radwegs steigern soll, sollten dringend Maßnahmen ergriffen werden, um den aktuellen Zustand des Weges zu verbessern.

Die Komplexität der Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten entlang des Illerradwegs stellt einen weiteren Herausforderung dar, da neben Kommunen und Landkreisen auch Wasserwirtschaftsämter, Energieerzeuger, Industrieunternehmen und Privatpersonen involviert sind. Der ADFC Kempten-Oberallgäu schlug daher vor, Gespräche mit allen Beteiligten zu führen, um die Situation zu klären. Die „Allgäu GmbH“ betont, dass der Illerradweg ein wesentlicher Bestandteil der Radregion Allgäu bleibt.

Der Illerradweg wird zukünftig jährlich überprüft, und ein Bericht über Schäden und Mängel wird an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Es besteht ein gemeinsames Interesse daran, den Radweg zu erhalten und zu verbessern, um allen Nutzern eine angenehme Erfahrung zu bieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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