Neuer Altar und Ambo für 90-jährige Johanneskapelle Oy: Einblick in die örtliche Schreinerei

Neuer Altar für die Johannes-Kapelle Oy – wie baut man sowas? Ein Werkstattbesuch – Nachrichten aus Kempten

Die Johanneskapelle in Oy-Mittelberg feiert ihr 90-jähriges Bestehen mit der Einweihung eines brandneuen Altars, Ambo und Osterkerzenständer. Dieses bedeutende Ereignis symbolisiert nicht nur einen Meilenstein für die Kapelle selbst, sondern auch für die lokale Handwerkskunst.

Die Bedeutung des neuen Altars für die Oy-Gemeinschaft

Der Altar, der von der örtlichen Schreinerei Hoffmann gefertigt wurde, spiegelt die enge Bindung zwischen Handwerk und spirituellem Raum wider. Dieser einzigartige Auftrag zeigt deutlich, wie ein einfaches Stück Möbel nicht nur ein funktionales Element sein kann, sondern auch eine künstlerische und spirituelle Bedeutung für die Gemeinschaft hat.

Die Schreinerei Hoffmann ist bekannt für ihre hochwertigen und maßgefertigten Möbelstücke, die bis nach München gefragt sind. Durch die Zusammenarbeit mit der evangelischen Johannesgemeinde konnten sie nicht nur ihre handwerklichen Fähigkeiten demonstrieren, sondern auch ihre kreative und gestalterische Seite.

Der künstlerische Prozess hinter dem neuen Altar

Oskar Hoffmann, der Gründer der Schreinerei, sah in diesem Auftrag die Möglichkeit, seine Fähigkeiten als Gestalter zu präsentieren. Von der ersten Skizze bis zur finalen Zusammenführung der Elemente schuf er nicht nur ein Möbelstück, sondern ein harmonisches Ensemble, das perfekt zur Kapelle passt.

Die Inspiration für das Design des Altars kam aus dem Raum selbst. Durch die Farben und Materialien in der Kapelle konnte Hoffmann eine „Melodie“ zwischen den alten und neuen Elementen schaffen, die den spirituellen Charakter des Raums unterstreicht.

Die Einweihung und Feierlichkeiten

Am 23. Juni wird der neue Altar offiziell eingeweiht, während die Johanneskapelle ihr 90-jähriges Jubiläum feiert. Die Feierlichkeiten beginnen um 10.30 Uhr mit einem Festgottesdienst, gefolgt von gemeinsamen Mahlzeiten und Gesprächen. Es wird ein Tag des Dankes und der Feier sein, der die Verbindung zwischen Gemeinschaft, Handwerk und Glauben stärkt.