Über 90 angehende Landwirtinnen und Landwirte aus dem gesamten Allgäu traten kürzlich am Spitalhof in Kempten an, um ihr Können in Forstwirtschaft und Waldarbeit unter Beweis zu stellen. Der Forstliche Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, ist Teil ihrer Berufsausbildung. Bei winterlichem Wetter nahmen die Teilnehmer mit ihrer persönlichen Schutzkleidung und eigenen Motorsägen an verschiedenen praktischen Aufgaben teil, um sich möglicherweise für den Landesentscheid zu qualifizieren.
Die jungen Talente begannen den Wettbewerb mit einem schriftlichen Wissenstest, gefolgt von praktischen Übungen wie der Beurteilung von Pflanzgut, dem Fällschnitt am Stock und der Überprüfung von Schutzausrüstung und Motorsägen. Erfahrene Schiedsrichter bewerteten die Teilnehmer an verschiedenen Teststationen über das Gelände verteilt, um ihre Fähigkeiten zu beurteilen und Punkte zu vergeben.
Der Wettbewerb dient als Gradmesser für das Ausbildungsniveau des bäuerlichen Nachwuchses und zeigt die hohen Anforderungen an den Beruf des Landwirts auf. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit zwischen den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten und Kaufbeuren sowie der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau organisiert. Als Belohnung erhielten die Teilnehmer am Ende Leberkässemmeln und hochwertige Sachpreise von Unternehmen.
Der Wettbewerb fördert nicht nur den Wettbewerbsgeist der Teilnehmer, sondern auch ihre praktischen Fähigkeiten in der Forstwirtschaft. Es ist eine Gelegenheit für angehende Landwirtinnen und Landwirte, sich unter Beweis zu stellen und ihr Können zu demonstrieren. Die Unterstützung von erfahrenen Schiedsrichtern und Organisatoren trägt dazu bei, dass der Forstliche Wettbewerb ein erfolgreiches und lehrreiches Ereignis für die Teilnehmer ist.