Forstlicher Wettbewerb im Allgäu: Auszubildende zeigen ihr Können

Über 90 Berufsschülerinnen und -schüler der Fachrichtung Landwirtschaft haben sich kürzlich beim Regionalentscheid zum Forstlichen Wettbewerb im Spitalhof in Kempten gemessen. In der Ausbildung für Landwirtinnen und Landwirte werden sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse rund um Wald und Forstarbeiten vermittelt. Der größte Teil des Waldes im Allgäu befindet sich in privater, oft bäuerlicher Hand, was die Bedeutung eines breiten Hintergrundwissens für die Waldwirtschaft unterstreicht.

Beim diesjährigen Forstlichen Wettbewerb traten die Auszubildenden in fünf Disziplinen an, darunter ein schriftlicher Wissenstest, eine Pflanzung mit Pflanzgutbeurteilung, sowie die Fehlersuche bei einer Motorsäge. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Arbeitssicherheit gelegt, da hohe Unfallzahlen im Wald die Relevanz einer qualifizierten Ausbildung betonen. Der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren, Paul Dosch, hob die fachlichen Anforderungen der zukünftigen Landwirtinnen und Landwirte hervor, die durch den Wettbewerb deutlich werden.

Die Top Ten beim Regionalentscheid wurden ebenfalls bekannt gegeben, darunter Martin Hörmann aus Sulzberg, der den ersten Platz mit 380,5 von 400 Punkten belegte. Die Veranstaltung wurde von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten und Kaufbeuren sowie der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau organisiert. Ein weiterer Organisator, Förster Florian Bolg, betonte die Bedeutung einer sicheren Waldarbeit und lobte die Teilnehmer für ihre Vorbereitung.