Ein dramatisches Wochenende für TSV Abensberg: In der bayerischen Volleyball-Bundesliga mussten sich die Abensberger Volleyballer in einem packenden Duell dem Tabellenführer TSV Zirndorf II knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die ersten beiden Sätze boten den Zuschauern spannende Ballwechsel, doch nach einem starken Start verloren die Abensberger die Kontrolle und mussten die Sätze zwei und drei abgeben. Trotz eines mitreißenden Comebacks und einem entschlossenen Auftritt im vierten Satz, in dem sie den Tiebreak erzwangen, konnten sie den Sieg nicht erringen. „Am Ende hat Zirndorf in den entscheidenden Momenten die besseren Entscheidungen getroffen,“ so der enttäuschte TSV-Zuspieler Felix Schmitt, wie Mittelbayerische berichtete. Der Zitronen-Geschmack bleibt jedoch, da Zirndorf mit diesem Sieg seine Tabellenführung mit 21 Punkten festigte.

Aufstieg oder Abstieg: Finale für TSV Abensberg

Gleichzeitig steht die Fußballmannschaft von TSV Abensberg am 1. Juni vor einem entscheidenden Duell um den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Im Relegationsspiel treffen sie auf den FC Walkertshofen, das bedeutendste Spiel dieser Saison, da der Gewinner den Aufstieg in die höchste niederbayerische Fußballklasse sichert. Christian Rengstl, der Fußballabteilungsleiter von Abensberg, betont: „Ein Sieg und wir sind durch“. Während die Fußballer nach einer durchwachsenen Saison mit 28 Punkten aus 30 Spielen auf dem 14. Platz der Bezirksliga abschlossen, hat Walkertshofen als Vizemeister der Kreisliga Donau/Laaber eine herausragende Saison gespielt und geht mit einer positiven Aufstellung in das Spiel, wie Heimatsport berichtet.

Das Relegationsspiel findet in Aiglsbach vor einer großen Kulisse statt und die Spannung ist greifbar: Während Abensberg alles auf eine Karte setzt, um den Abstieg zu vermeiden, kann Walkertshofen befreit aufspielen. Es bleibt abzuwarten, ob die Babonen den Aufstieg realisieren können oder ob sie in die Relegation zurückkehren müssen. Die Vorzeichen sind klar: In einem Wettkampf, bei dem es um alles geht, könnte für Abensberg die Wende vieler Probleme in dieser Saison kommen. Den besonderen Druck hat jedoch Abensberg, das keine Umwege gehen möchte und auf den direkten Aufstieg hofft.