Überschwemmungen im Landkreis Kelheim: Hochwasserlage spitzt sich zu

Die Hochwasserlage im Landkreis Kelheim hat am Samstagnachmittag einen kritischen Punkt erreicht. An der Abens wurde bereits Meldestufe vier gemeldet, während an der Donau die Einsatzkräfte mit einem weiteren Anstieg der Pegel rechnen. Am Kloster Weltenburg wurden Schutzanlagen errichtet, und entlang der Donau bauten die Einsatzkräfte Schutzwände als Vorsichtsmaßnahme auf. Der Pegel der Donau in Kelheim erreichte am Samstag bereits die Meldestufe drei, doch ein weiterer Anstieg bis zur Meldestufe vier wird nicht ausgeschlossen. Die Experten des Wasserwirtschaftsamtes prognostizieren einen Scheitel von 7,50 Metern, der voraussichtlich am Montag erreicht wird.

Die Lage ist auch in Mainburg an der Abens sehr angespannt. Der Fluss, der normalerweise klein ist, ist am Samstag bedrohlich angestiegen. Anrainer in der Nähe sicherten ihre Häuser mit Sandsäcken, falls das Wasser der Abens weiter steigen sollte. Am Pegel Aunkofen in Abensberg wurde die Meldestufe zwei bereits überschritten, und ein weiterer Anstieg über Meldestufe drei wird nicht ausgeschlossen. Die genaue Entwicklung der Wasserstände hängt von der Intensität der Niederschläge ab, wie das Kelheimer Landratsamt mitteilte.

Die Einsatzkräfte, darunter Katastrophenschutz, Polizei, Feuerwehr, BRK, DLRG und THW, sind im Landkreis Kelheim alarmiert und bereit für Maßnahmen. Die Crews haben eine Einsatzleitung eingerichtet, um koordinierte Schritte zu gewährleisten. Die Situation wird weiterhin genau überwacht, und zusätzliche Schutzmaßnahmen können ergriffen werden, um die Bevölkerung zu schützen.