Selbsthilfegruppe für Trauernde startet im Landkreis Kelheim

Im Landkreis Kelheim wird die Caritas im kommenden Jahr eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Verstorbenen durch Suizid ins Leben rufen. Der erste Treffpunkt ist am Mittwoch, den 8. Januar, von 16 bis 17.30 Uhr im Caritas-Sozialzentrum Abensberg. Der geschützte Raum wird von der Sozialpädagogin Stephanie Bader und dem Ehrenamtler Rudi Euringer geleitet, wobei die Gruppe monatlich stattfinden soll. Betroffene aus dem Landkreis Kelheim haben die Möglichkeit, über ihre Gefühle wie Wut, Ärger, Scham und Schuld zu sprechen und gemeinsam Strategien zur Bewältigung dieser Trauer zu entwickeln, wie Mittelbayerische berichtet.

Unterstützung durch Ehrenamtliche

Im Rahmen von Selbsthilfe und sozialer Unterstützung bleibt das Ehrenamt bei der Caritas eine zentrale Säule. Ehrenamtliche leisten durch ihre Zeit und ihr Engagement einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesellschaft, besonders in schwierigen Lebenslagen. Dies umfasst nicht nur Selbsthilfegruppen, sondern auch Freizeitangebote und Einzelbetreuungen, die wertvolle Hilfen für Menschen in Not bieten, wie Caritas Kelheim feststellt. Insbesondere in einem hektischen Alltag sind solche Angebote von enormer Bedeutung, um Einsamkeit zu entfliehen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu fördern. Der Dank für diese wertvollen Beiträge wurde besonders bei der Gelegenheit des Tags des Ehrenamts gewürdigt, um das Engagement all der Helfenden zu honorieren.

Die Möglichkeit zur Teilnahme an dieser Selbsthilfegruppe bietet nicht nur einen Raum zur Verarbeitung der Trauer, sondern unterstreicht auch die Bedeutung des Ehrenamts für die psychische Gesundheit in der Region. Interessierte sind eingeladen, sich ohne vorherige Anmeldung an den Treffpunkten einzufinden, wobei eine Kontaktaufnahme zur Planung des ersten Treffens empfohlen wird.

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