Kritische Hochwasserlage in Bayern: Dramatische Szenen und Maßnahmen gegen Touristen

In Bayern stieg die Zahl der Todesopfer aufgrund des Hochwassers auf vier. Eine 79-jährige Frau wurde leblos im Mindelkanal in Schwaben entdeckt. Die Situation an der Donau in Niederbayern verschärft sich zunehmend, da die Wassermassen gegen Dämme und Schutzanlagen drücken. Besonders im Landkreis Kelheim zeigen sich Schwachstellen in den Dämmen, die verstärkt werden müssen, um die Bevölkerung zu schützen. Die Helfer sind im Einsatz, um die Dämme zu stabilisieren und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen.

Aktivitäten von Katastrophen-Touristen behindern die Arbeit der Helfer, da Besucher trotz Absperrungen und Warnungen in überflutete Gebiete eindringen. Es herrscht Unverständnis über das Verhalten der Menschen, die die Situation nur beobachten möchten. Die Stadt Kelheim und Gemeinde Neustadt an der Donau haben Maßnahmen ergriffen, um das Betreten von gefährdeten Zonen zu untersagen und Geldstrafen bis zu 50.000 Euro für Zuwiderhandlungen einzuführen.

Die Auswirkungen des Hochwassers auf den Zugverkehr in Bayern sind spürbar, mit vielen Strecken, die aufgrund von Überflutungen und Hangrutschen ausgesetzt sind. In einigen Regionen ist das Wasser langsam am Zurückgehen, während in anderen Gebieten die Lage weiter kritisch bleibt. Die Anwohner werden aufgefordert, wachsam zu bleiben, da der Druck auf Deiche und Dämme weiterhin hoch ist. Trotz Absperrungen dringen Schaulustige in gefährdete Bereiche vor, was den Einsatz der Behörden erschwert.