Eduard Buchner und seine Familie, zusammen mit Freunden, haben seit Freitagnachmittag in Kelheim hart gearbeitet. Das Haus im Ortsteil Staubing wurde bereits zu zwei Dritteln geräumt, da das Hochwasser droht. Der Pegelstand von 7,50 Metern wird voraussichtlich erreicht, was das Anwesen von Buchner gefährdet. Die Dorfbewohner, die von der bevorstehenden Flut betroffen sind, haben sich gegenseitig Hilfe angeboten, indem sie Platz für Möbel und Elektrogeräte in höher gelegenen Gebieten zur Verfügung stellen.
Die örtliche Feuerwehr unterstützt ebenfalls tatkräftig. Buchner hat frühzeitig mit dem Ausräumen begonnen, da befürchtet wird, dass die Zufahrt später nicht mehr nutzbar sein wird. Besondere Sorge bereiten ihm seine Tiere, darunter elf Kamerunschafe und zehn Enten, von denen vier brüten. Diese Tiere sind für ihn wie Familienmitglieder, und er plant, sie so spät wie möglich aus ihrer gewohnten Umgebung zu evakuieren.
Trotz der Warnungen vor dem nahenden Hochwasser bleibt ein Funken Hoffnung bei Buchner bestehen. Er hat sogar Vertreter der LBV, die bisher keine klare Rückmeldung gegeben haben, eingeladen, um die Auswirkungen des Hochwassers zu zeigen und möglicherweise Rat für den Umgang mit seinen Tieren zu erhalten. Die Bewohner von Kelheim-Staubing hoffen auf das Beste, während sie sich auf die unmittelbar bevorstehende Flut vorbereiten.