100 Jahre Krieger- und Kameradenverein: Großes Fest in Ulrain mit feierlichem Gottesdienst und Ehrungen

Im beschaulichen Dorf Ulrain im Neustädter Ortsteil fand ein denkwürdiges Jubiläumsfest statt, bei dem der Krieger– und Kameradenverein im Rampenlicht stand. Anlass war das hundertjährige Bestehen des Vereins, das gebührend gefeiert werden sollte. Doch dieses Fest war mehr als nur eine Jubiläumsfeier – es war eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und die Vergangenheit zu ehren.

Am frühen Morgen weckte die Biburger Blaskapelle die Bewohner von Ober- und Niederulrain und Lina mit festlichen Klängen. Der Tag begann mit einem Kirchenzug, bei dem Vereinsmitglieder, Ehrengäste und die örtliche Feuerwehr gemeinsam zur Kirche von Oberulrain marschierten, begleitet von Pater Alex Thekkekut, der den Festgottesdienst zelebrierte.

Nach dem Gottesdienst versammelte sich die Festgemeinde am Kriegerdenkmal, wo Vorsitzender Helmut Braun mit einer berührenden Rede an die Gefallenen und Vermissten aus Ulrain erinnerte. Thomas Obster, Vorsitzender des Kreiskriegerverbandes Kelheim, reflektierte in seiner Ansprache über die Gründungszeit des Vereins nach dem Ersten Weltkrieg und die Bedeutung des Friedens in unserer Zeit.

Der Festtag setzte sich fort mit einem gemeinsamen Mittagessen im Feuerwehrhaus, begleitet von musikalischer Unterhaltung durch die Biburger Blaskapelle. Stellvertretender Bürgermeister Günter Schweiger und Landrat Martin Neumeyer ehrten den Verein und lobten dessen langjährige Verbundenheit mit der Gemeinde. Landrat Neumeyer betonte die Bedeutung des Friedens angesichts der aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.

Nach einer bewegenden Vorstellung der Vereinsgeschichte und einer feierlichen Mitgliederehrung endete der Tag bei Kaffee und Kuchen, begleitet von anregenden Gesprächen und dem Austausch von Erinnerungen. Das Jubiläumsfest war ein Symbol der Verbundenheit und des Respekts vor der Vergangenheit, das die Gemeinschaft von Ulrain gestärkt und geeint hat.