Verursacher gesucht: Kilometerlange Ölspur bis nach Kaufbeuren

Am Freitagnachmittag hat ein Sattelzug eine kilometerlange Ölspur verursacht, die bis nach Kaufbeuren reichte. Der Fahrer des Sattelzugs konnte bislang noch nicht von der Polizei ermittelt werden. Ein aufmerksamer Passant beobachtete, wie der Sattelzug einen Bagger von einer Baustelle im Bereich Bidingen transportierte. Am Heck des Sattelanhängers war provisorisch ein Leck an der Hydraulikleitung repariert worden. Trotz dieser Reparatur lief laut Polizeiangaben Hydrauliköl auf die Fahrbahn, was der Fahrer des Sattelzugs offenbar nicht bemerkte.

Die Ölspur zog sich kilometerweit bis nach Kaufbeuren. Zur Beseitigung der Umweltverschmutzung wurden der Kreisbauhof Marktoberdorf und die Straßenmeisterei Marktoberdorf hinzugezogen. Diese kümmerten sich um die Reinigung der Fahrbahn, um mögliche Verkehrsbehinderungen zu beseitigen und die Umweltauswirkungen des Ölaustritts zu minimieren. Es wird erwartet, dass die Reinigungsarbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen werden, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren durch das ausgelaufene Hydrauliköl bestehen.

Die Behörden sind weiterhin auf der Suche nach dem Fahrer des Sattelzugs, um ihn zur Verantwortung zu ziehen und für den verursachten Schaden haftbar zu machen. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Fahrzeugführer regelmäßige Sicherheitskontrollen durchführen, um potenzielle Lecks oder Schäden frühzeitig zu erkennen und umweltgefährdende Situationen wie diese zu vermeiden. Trotz der schnellen Reaktion der örtlichen Behörden und Reinigungskräfte wird darauf hingewiesen, dass die Folgen von Ölverschmutzungen auf Straßen und Umgebungen langfristig schwerwiegend sein können und eine präventive Herangehensweise von großer Bedeutung ist.