Das Kunsthaus Kaufbeuren präsentiert derzeit die sechste Ausstellung des erfolgreichen Formats „Blickfang„. Dieses Konzept wurde 2016 anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Kunsthauses von Jan T. Wilms ins Leben gerufen. In diesem Ausstellungsformat können alle Kunstwerke zu moderaten Preisen erworben werden, wobei 50 Prozent des Erlöses an die Künstler gehen, fünf Prozent an die Künstler-Sozialkasse und 45 Prozent ans Kunsthaus. Der Anteil des Kunsthauses fließt zu 100 Prozent zurück in den Ausstellungsbetrieb.
„Blickfang“ wird im zweijährigen Rhythmus in Zusammenarbeit mit der Kaufbeurer Künstlerstiftung durchgeführt, um das Kunsthaus als einen Orientierungspunkt für zeitgenössische Kunst in der Region zu etablieren. Die Ausstellung soll zudem Kunstinteressierte zum Sammeln animieren und die Vernetzung zwischen lokalen Künstlern sowie Künstlern und Kuratoren aus anderen Teilen Deutschlands fördern.
Die aktuelle Ausstellung präsentiert rund 140 Werke von 38 Künstlern, die sich mit dem Thema „Heimat“ auseinandersetzen. Eine Fachjury wählte die Werke aus über 330 Bewerbungen aus ganz Deutschland aus. Die Vielfalt der Ausstellung umfasst abstrakte und gegenständliche Malerei, Fotografien, Objekte aus verschiedenen Materialien und Schmuckstücke. Ein Highlight der Ausstellung war die Verleihung des „Gabriele Stumpe-Preises“ in Höhe von 4.000 Euro an die Berliner Künstlerin Ulrike Hannemann. Die Ausstellung läuft vom 12. Mai bis 18. August im Rahmen der Ausstellungsreihe „Heimat. Eine Suche“ der Kaufbeurer Museumslandschaften und der Eintritt ist frei.
Die Teilnehmer der Ausstellung „Blickfang 2024“ umfassen eine beeindruckende Liste von Künstlern, darunter Boglárka Balassa, Alex Bex, Florence Bühr, Susanne Bürner, Ulrike Hannemann und viele mehr. Die Ausstellung bietet somit eine vielfältige und spannende Bandbreite zeitgenössischer Kunst, die Besucher zum Entdecken und Diskutieren einlädt.
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