Ein Schulbau-Debakel mit millionenschweren Konsequenzen – die Stadt Kaufbeuren steht vor enormen finanziellen Herausforderungen! Im letzten Finanzausschuss wurde verkündet, dass ein gewaltiges zusätzliches Budget von 2,1 Millionen Euro für Schulbaumaßnahmen aufgebracht werden muss. Wer sind die Verursacher dieses teuren Umbaus? Hier sind die Details!
Die Gustav-Leutelt-Schule schlägt mit unglaublichen 1,4 Millionen Euro Mehrausgaben zu Buche – das derzeit teuerste kommunale Bauvorhaben in Kaufbeuren! Ursprünglich für 4 Millionen Euro veranschlagt, schwindet das Budget rasend schnell: nur noch 437.000 Euro sind übrig. Was für ein finanzieller Schock!
Teure Sprünge und zerschlagene Träume
Aber das ist noch lange nicht alles! Auch die Generalsanierung des Jakob-Brucker-Gymnasiums gerät ins Wanken. Hier müssen dringend 300.000 Euro zusätzlich auftreiben werden, da die Schlussrechnungen das restliche Budget von 269.000 Euro überschreiten. Was für ein Albtraum auf dem Schulbau-Bauernhof!
Und auch die Beethoven-Schule ist betroffen; die Anschaffung und Einrichtung von Schulcontainern, die dringend als zusätzliche Klassenzimmer gebraucht werden, wird um 400.000 Euro teurer. Wo soll das alles hinführen?
Baustopp befreit Budget
Doch woher kommt das zusätzliche Geld? Ein Glück im Unglück! Wegen Verzögerungen bei anderen Bauprojekten wird Geld frei. Die wichtige Erneuerung der Eisenbahnbrücke an der Augsburger Straße war zunächst gestoppt, da eine Umplanung der Brückenlager nötig wurde. Zwar wird dort jetzt wieder gearbeitet, jedoch schiebt die Deutsche Bahn den Abschluss ins nächste Jahr – Jackpot für die Stadt!
Auch der Bauunterhalt und die energetische Sanierung der Ludwig-Reinhard-Schule kommen nicht voran; hier bleiben ebenfalls 800.000 Euro auf der Strecke. Zudem zögert eine Versicherung den Wiederaufbau des Vereinsheims in Oberbeuren, wodurch man hier auch 300.000 Euro einzusparen hofft.
Finanzreferent Markus Pferner prophezeit schon jetzt weitere Mehrausgaben und warnt, dass bis Ende September mit Überschreitungen von 4,3 Millionen Euro zu rechnen ist. Das ist das große Damoklesschwert, das über Kaufbeuren schwebt! Die Stadträte planten einstimmig, die umstrittenen Mehrausgaben zu empfehlen – doch wie geht es weiter?
Pferner fordert eine drastische Senkung der Baustandards und die Entwicklung günstigerer Maßnahmen, um den finanziellen Druck zu mildern. Allein die Tatsache, dass der Tiefbau-Etat bereits für die Hochbaumaßnahmen draufgeht, zeigt die ernsten Umstände. Kaufbeuren, ein Schulbau im Krisenmodus!