KaufbeurenStrom

Grüne Energiezukunft: Freiflächen-PV-Anlage in Burk genehmigt

Neue Photovoltaikanlage westlich von Burk soll Haushalte mit sauberem Strom versorgen

Die geplante Errichtung einer Freiflächen-PV-Anlage zwischen Bertoldshofen und Burk stößt auf geteilte Meinungen im Stadtrat. Das Projekt der VOST Energie GmbH aus Burk hat eine wichtige Hürde genommen, als der Stadtrat die Anpassung im Flächennutzungsplan zum Sondergebiet „Photovoltaik“ genehmigte und den Vorentwurf des Bebauungsplans billigte. Als nächster Schritt wird die Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozess einbezogen.

Die geplante Anlage wird auf einer 3,5 Hektar großen Grünfläche am unteren Hangbereich nur etwa 400 Meter westlich von Burk errichtet. Gemäß den Plänen des Projektplaners Burhanettin Emek von MOD-Plan sind 127 Modulreihen mit je 32 Metern Länge in Nord-Süd-Ausrichtung vorgesehen. Die beweglichen Module können sich in Ost-West-Richtung neigen, um die Morgen- und Abendsonne optimal auszunutzen. Zudem wird ein ein Meter breiter Blühstreifen unter den Modulen zur Förderung der Biodiversität angelegt.

Einige Stadtratsmitglieder äußerten Bedenken hinsichtlich des ökologischen Nutzens der Anlage. Stefan Elmer von der SPD bezeichnete die Agri-PV als „Alibi“, da die landwirtschaftliche Nutzung nur oberflächlich aufrechterhalten werde. Dem gegenüber befürwortete Thorsten Krebs von der CSU das Projekt und betonte die Notwendigkeit, mit erneuerbaren Energien auch wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen.

Auswirkungen und Potenzial der Anlage

Die geplante Photovoltaikanlage soll eine Leistung von 1,8 bis 2,2 Megawatt Strom erzeugen, was ausreichen würde, um etwa 500 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Der erzeugte Strom soll in das Netz eingespeist werden und der Standort der Anlage wurde aufgrund der direkten Anbindung an den Netzeinspeisepunkt als ideal erachtet. Dies liegt daran, dass eine bestehende Leitung über die Wiesenfläche führt und somit eine effiziente Einspeisung ermöglicht.

Die Entscheidung für die Errichtung der Freiflächen-PV-Anlage westlich von Burk verdeutlicht die Fortführung der Energiewende und die Bemühungen, CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Kombination aus nachhaltiger Energieerzeugung und ökologischer Landnutzung zeigt, dass Photovoltaikanlagen nicht nur zur Stromerzeugung beitragen, sondern auch positive Effekte auf die Umwelt haben können.

Die öffentliche Beteiligung am Entscheidungsprozess wird es den Bürgern ermöglichen, ihre Bedenken und Anregungen zu äußern, um sicherzustellen, dass die Anlage im Einklang mit den Interessen der Gemeinschaft errichtet wird. Die Bereitstellung von sauberem Strom für 500 Haushalte in der Region kann als wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung angesehen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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