Am Dienstagabend ereignete sich eine dramatische Rettungsaktion in Kaufbeuren, als eine Frau in die Wertach fiel, was einen Großeinsatz der Rettungskräfte auslöste. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem Zeugen berichteten, dass die Frau im Wasser trieb. Über 30 Feuerwehrleute, Rettungsdienste, Wasserwacht, DLRG und Polizei suchten nach der Vermissten. Sogar ein Rettungshubschrauber und ein Polizeihelikopter waren im Einsatz.
Die starke Strömung der Wertach, aufgrund von Niederschlägen in den Tagen zuvor, erschwerte die Rettungsaktion. Die Frau wurde schließlich im Bereich der Brücke an der Neugablonzer Straße gesichtet, wo die Rettungskräfte Sicherungsleinen über den Fluss spannten. Obwohl die Frau durchaus orientiert und bei Bewusstsein schien, widersetzte sie sich allen Rettungsversuchen und tauchte unter den Leinen der Feuerwehr hindurch.
Mehrere Einsatzkräfte der Wasserwacht und der DLRG schwammen der Frau in der starken Strömung hinterher. Schließlich gelang es ihnen, sie vor dem Kolb-Wehr im Stadtteil Haken aus dem Wasser zu retten. Eine Hubschrauberbesatzung versuchte zunächst, sie mit einem Bergetau zu bergen. Schlussendlich konnte die Frau von einem Rettungsschwimmer an einem Ast fixiert und in ein Rettungsboot gezogen werden, bevor sie an das Ufer gebracht wurde.
Nach ihrer Rettung wurde die Frau medizinisch versorgt. Das schnelle und koordinierte Handeln der Einsatzkräfte führte dazu, dass die Frau sicher aus dem Fluss gerettet wurde und angemessene medizinische Hilfe erhielt.
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