Kaufbeuren

Co-Trainer von C-Junioren verurteilt wegen Angriff auf Schiedsrichter im Allgäu

Jugendfußballtrainer im Allgäu erhält Strafe für Angriff auf Schiedsrichter

Ein kürzlich gefälltes Urteil des Amtsgerichts Kaufbeuren hat Aufmerksamkeit erregt und wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheit von Schiedsrichtern im Jugendfußball. In einem bedeutsamen Fall wurde ein Co-Trainer einer C-Junioren-Mannschaft im Allgäu wegen eines Angriffs auf einen minderjährigen Schiedsrichter während eines Verbandsspiels im Mai 2024 zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt.

Der Vorfall, der durch Videomaterial dokumentiert wurde, führte nach einem Einspruch des Co-Trainers zu einer mündlichen Hauptverhandlung. Der Schiedsrichter schilderte detailliert, wie der Mann während einer Spielunterbrechung auf ihn losging, was zu einer polizeilichen Anzeige und letztendlich zum Strafbefehl führte.

Der Angeklagte, selbst Vater von zwei minderjährigen Kindern, gab schließlich seinen Einspruch auf und akzeptierte die Strafe. Neben der Geldstrafe muss er auch sämtliche Verfahrenskosten tragen. Diese klare und konsequente Entscheidung wurde sowohl von der örtlichen Schiedsrichtergruppe als auch vom Bezirksschiedsrichterausschuss Schwaben (BSA) begrüßt.

Die Reaktionen auf das Urteil sind eindeutig. Obmann Ingo Weber betonte die Wichtigkeit des Schutzes von Schiedsrichtern, insbesondere im Jugendbereich, und appellierte an die Verantwortlichen und Eltern, Gewalt auf dem Spielfeld zu unterbinden.

Thomas Färber, Bezirksschiedsrichterobmann, betonte die Nulltoleranzpolitik gegenüber Gewalt und Übergriffen auf Schiedsrichter und machte deutlich, dass der BSA jeden Vorfall dieser Art konsequent zur Anzeige bringt. Das Urteil sendet somit ein deutliches Signal aus, dass Gewalt im Sport nicht geduldet wird und ernste Konsequenzen nach sich zieht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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