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Kampf gegen die Saatkrähen: Erding plant unkonventionelle Maßnahmen

Größte Saatkrähen-Kolonie in Bayern: Tierfreundliche Lösung gegen Überbevölkerung gesucht

In Erding gibt es ein bemerkenswertes Phänomen, das die Bewohner der Stadt gleichermaßen fasziniert und herausfordert: die größte Saatkrähen-Population in ganz Bayern. Mit 1495 Brutpaaren im Jahr 2023 haben sich die Vögel zu einer festen Größe im Stadtbild entwickelt, insbesondere im beliebten Stadtpark. Das nahe gelegene Kompostwerk in Eitting hat sich dabei als wichtiger Brutplatz erwiesen, der das Wachstum der Kolonie um 38% innerhalb eines Jahres förderte.

Trotz der Anziehungskraft dieser gefiederten Bewohner bringt ihre steigende Anzahl auch Herausforderungen mit sich. Bisherige Bemühungen, die Population zu kontrollieren, hatten wenig Erfolg. Aus diesem Grund hat man beschlossen, innovative Lösungsansätze zu implementieren, um das Gleichgewicht zwischen Mensch und Tier zu wahren.

Die Verwendung von Fallen und Abschüssen stand bisher zur Debatte, jedoch stößt dies aufgrund des strengen Schutzstatus der Saatkrähen auf Widerstand. Stattdessen betreten die Verantwortlichen nun Neuland, indem sie nach tierfreundlichen Alternativen suchen, um das Problem der Überbevölkerung anzugehen.

Ein Pilotprojekt zur „letalen Vergrämung“ soll neue Wege eröffnen und die Effektivität dieser Maßnahmen unter Beweis stellen. Angesichts der strengen Schutzgesetze für die Saatkrähen ist dies ein wichtiger Schritt, um eine nachhaltige Lösung zu finden, die sowohl die Interessen der Vögel als auch der Bewohner berücksichtigt. Es bleibt abzuwarten, ob diese innovativen Ansätze erfolgreich sein werden und einen Weg für eine harmonische Koexistenz zwischen Mensch und Tier in Erding ebnen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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