Innovatives Pilotprojekt Einspeisesteckdose revolutioniert erneuerbare Energien in Bayern

„Ein neues Projekt zur Integration erneuerbarer Energien: Bayern setzt auf die Einspeisesteckdose“

Das Pilotprojekt zur Integration erneuerbarer Energien, die sogenannte „Einspeisesteckdose“, wurde kürzlich von den Netzbetreibern Bayernwerk Netz und LEW Verteilnetz (LVN) in Zusammenarbeit mit Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger vorgestellt. Dieses innovative Projekt ist Teil der Initiative „Verteilnetz und Erneuerbare Energien Bayern“ und zielt darauf ab, die Kapazitäten für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen proaktiv bereitzustellen.

Für Minister Aiwanger markiert die Einführung der Einspeisesteckdose einen wichtigen Schritt zur effizienten Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz. Durch die Schaffung neuer Anschlussmöglichkeiten über Umspannwerke sollen Planungssicherheit geschaffen, Anschlusswege verkürzt und neue Anlagenansiedlungen gebündelt werden. Dies soll nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Gesamtkosten senken und eine optimale Netzauslastung sicherstellen.

Die Integration von Speichern in die Einspeisesteckdosen ermöglicht zudem eine verbesserte Steuerung der Netzauslastung. Dies soll Synergien für Anlagenbetreiber und Verteilnetzbetreiber schaffen, die von beschleunigten Prozessen und einem proaktiven Netzausbau profitieren können.

Interessierte Projektierer haben ab dem 7. Januar 2025 die Möglichkeit, sich für das Pilotprojekt bei Bayernwerk oder LVN zu bewerben. Das Projekt wird zunächst in Niederviehbach im Landkreis Dingolfing-Landau sowie in Balzhausen im Landkreis Günzburg umgesetzt, wo neue Umspannwerke bzw. Transformatorerweiterungen vorgesehen sind.

Minister Aiwanger betont die Bedeutung der Einspeisesteckdose als Instrument, um den Ausbau erneuerbarer Energien effizienter und planungssicherer zu gestalten. Das Projekt markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Bayern und darüber hinaus.