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Wirtschaftslage in Ingolstadt: Mehr als 70% der Unternehmen sehen Risiko – Was kommt?

Die Wirtschaft in der Region Ingolstadt bleibt weiterhin pessimistisch, wie aus einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) hervorgeht. Mehr als 70 Prozent der Unternehmen sehen Risiken in den ökonomischen Rahmenbedingungen. Obwohl die Talfahrt der Wirtschaft gestoppt ist, ist eine echte Erholung noch nicht in Sicht. Der regionale IHK-Konjunkturindex ist zwar um 13 Punkte auf 99 gestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 118 Punkten.

Die Zufriedenheit der Unternehmen mit ihrer aktuellen Geschäftslage hat sich kaum verbessert. Ein Großteil der Unternehmen bewertet ihre Geschäfte weiterhin verhalten. Die Dienstleistungsbranche stellt dabei den einzigen stabilen Sektor dar. Die Unternehmen klagen weiterhin über hohe Belastungen, darunter staatliche Bürokratie, starke Preissteigerungen bei Energie, fehlende Inlandsnachfrage und Personalmangel.

Die Investitions- und Beschäftigungspläne der Unternehmen zeigen ebenfalls Zurückhaltung. Viele Unternehmen planen, ihre Investitionen zu reduzieren, während Stellenabbau bevorzugt wird. Nur eine Minderheit plant, neue Stellen zu schaffen. Die anhaltende pessimistische Stimmung hängt weiterhin mit den unsicheren wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zusammen.

Die IHK fordert dringend einen Abbau der Bürokratie, um die Investitionsbereitschaft und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Politik wird aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Unternehmen zu entlasten und Wachstumsimpulse zu setzen. Eine Steuerpolitik, die private Investitionen fördert, sowie wettbewerbsfähige Unternehmenssteuern sind ebenfalls notwendig, um die Wirtschaft in der Region Ingolstadt zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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