Die Universitätskonferenz Uniservitate, organisiert von der Katholischen Universität (KU) und der Social Impact Start-up Academy (SISTAC), hat heute in Ingolstadt begonnen. Die Konferenz trägt den Titel „Service-Learning Meets Business Education: Strategies for Effective Integration and Competency Development“ und versammelt zahlreiche Vertreter katholischer Hochschulen aus aller Welt. Die Veranstaltung setzt die Gespräche fort, die zuvor beim Uniservitate-Symposium in Rom in Gang gesetzt wurden. Ziel ist es, die Third Mission – die gesellschaftliche Verantwortung von Hochschulen – weiterzuentwickeln.

KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien betonte während der Eröffnung, wie wichtig der Wissenstransfer im Rahmen der Third Mission für katholische Universitäten ist. Sie stellte fest, dass die KU ein herausragendes Beispiel dafür ist, wie wissenschaftliches Studium und gemeinwohlorientiertes Engagement miteinander verbunden werden können. In diesem Kontext kooperiert die Universität regelmäßig mit Partnern aus verschiedenen Bereichen, darunter soziale, kulturelle, sportliche, ökologische und Bildungsinstitutionen.

Keynotes und Zukünftige Symposiums

Im Rahmen der Konferenz hielten Prof. Dr. André Habisch und Eva Wack eine Keynote, die die Förderung eines unternehmerischen Mindsets und Schlüsselkompetenzen behandelte. María Rosa Tapia, Programmkoordinatorin von Uniservitate Argentina, sprach außerdem über die Relevanz der Wissensvermittlung auf Augenhöhe. In diesem Zusammenhang wurde ein globales Uniservitate-Symposium für November an der KU angekündigt, das die Ausweitung des Gedankens des Service-Learning fördern soll.

Die Third Mission von Hochschulen bezieht sich auf den Austausch mit Gesellschaft und Wirtschaft und ist seit 2012 im E3M-Projekt definiert, das Standardindikatoren für dieses Konzept erarbeitet hat. Die sozialen Verantwortlichkeiten umfassen die Förderung von Nachhaltigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie sozialer Dimensionen in der Hochschulbildung. Hochschulen werden in der heutigen Zeit als Schlüsselakteure für die Wettbewerbsfähigkeit und die Lösung gesellschaftlicher Probleme wahrgenommen, besonders in hochentwickelten Volkswirtschaften.

Verbindung von Forschung und Gesellschaft

Das Konzept der Third Mission, wie es im Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan (GUEP) 2019-2024 verankert ist, fördert integrierte Ansätze zwischen akademischem Wissen, gesellschaftlichem Engagement und innovativen Lösungen. Hochschulen sind gefordert, partizipative Konzepte wie Citizen Science einzubeziehen und dadurch ihre Rolle als sozial verantwortliche und regional engagierte Institutionen zu festigen.

In diesem spirituellen Austausch und Wissens- und Technologietransfer steht die KU an der Spitze ihrer Verantwortung und ihrer Bemühungen um die Umsetzung dieser wichtigen Themen. Der Dialog, der durch Veranstaltungen wie die Uniservitate-Konferenz gefördert wird, ist entscheidend für zukünftige Entwicklungen in der Hochschulbildung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Für weitere Informationen über die Konferenz und das Konzept der Third Mission besuchen Sie bitte die Webseiten der KU, Fachportal Pädagogik und des BMBWF.