Ein pensionierter Lehrer aus Oberbayern wird seit Jahren vermisst, und sein Fall hat nun die Aufmerksamkeit von Deutschlands bekanntester Fahndungssendung „Aktenzeichen XY“ auf sich gezogen. Der Lehrer, Helmut Strigl, wurde zuletzt vor mehr als sechs Jahren in Rennertshofen bei Neuburg an der Donau gesehen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur.
Ein Verbrechen zum Opfer gefallen
Die Ermittler gehen davon aus, dass Strigl einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, da keinerlei Hinweise auf seinen Verbleib gefunden wurden. Eine leitende Kriminalhauptkommissarin erklärte in der Sendung, dass Strigls Rentenzahlungen nach seinem Verschwinden weiterhin auf sein Konto überwiesen wurden, jedoch auf andere Konten transferiert wurden, wobei seine Unterschrift gefälscht wurde.
Ein Mann, der früher für Strigl arbeitete, wurde bereits wegen Dokumentenfälschung verurteilt und verbüßt derzeit eine Haftstrafe. Es scheint eine Verbindung zu geben zwischen dem Verbrechen und dem Personenkreis um den Lehrer herum.
Die Suche nach Hinweisen
Die Ermittlungen konzentrieren sich auch auf Strigls Auto, einen blauen BMW. Die Beamten erhoffen sich Hinweise darüber, wer das Fahrzeug in den entscheidenden Monaten gesehen hat. Es sind bereits zahlreiche Hinweise bei der Polizei in Ingolstadt eingegangen, und die Telefone laufen heiß mit potenziell wichtigen Informationen.
Interessanterweise wurde in derselben Sendung ein weiterer Fall aus Bayern vorgestellt, was zeigt, wie wichtig Fahndungssendungen wie „Aktenzeichen XY“ bei der Aufklärung von Verbrechen sind.
Für die Familie und die Gemeinde in Rennertshofen bleibt das Verschwinden von Helmut Strigl weiterhin ein Rätsel. Die Hoffnung liegt nun auf den Ermittlungen der Polizei und möglichen Zeugenaussagen, um Gewissheit über das Schicksal des vermissten Lehrers zu erlangen.