Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) zeigt mit der Neubesetzung ihrer Führungsebene einen deutlichen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung und der Förderung von Leichtbau-Kompetenzen. Diese Veränderungen sind nicht nur bedeutend für die Hochschule selbst, sondern auch für die gesamte Region und deren Innovationskraft.
Führungskräfte und ihre Aufgaben
Mit der Berufung von Prof. Elke Feifel zur Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit, Transfer und Entrepreneurship holt die THI eine erfahrene Expertin in ihre Leitung. Feifel hat sich nach ihrem Bauingenieurstudium auf die Bereiche Stahl- und Leichtbau spezialisiert und bringt wertvolle Erfahrungen als Entwicklungsingenieurin und Projektleiterin mit. Neben ihr wurden auch Prof. Andrea Klug zur Vizepräsidentin für wissenschaftliche Weiterbildung und Prof. Hans-Joachim Hof als neuer Vizepräsident für Lehre und Studierende berufen. Eine wichtige Rolle spielt auch Prof. Michaela Regler, die nun ein Stimmrecht in der Hochschulleitung erhält.
Strategische Vision und Bedeutung
Die THI verfolgt mit ihrer Strategie „THI 2030“ ehrgeizige Ziele. Im Hochschulentwicklungsplan 2027 (HEP2027) ist festgelegt, dass die Studierendenzahl auf 8.500 erhöht werden soll. Die Hochschule plant, ihre Aktivitäten in den Bereichen Lehre, Forschung und Transfer vor allem im Hinblick auf Gesundheit, Life Science und nachhaltige Infrastruktur auszubauen. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Intensivierung der Forschungsaktivitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI).
Ein Blick in die Zukunft
Die neue erweiterte Hochschulleitung wird am 1. Oktober 2024 ihre Arbeit aufnehmen. Diese Veränderungen sind nicht nur für die Hochschule, sondern auch für die umliegende Gemeinschaft von großer Bedeutung. Durch die Fokussierung auf innovative und nachhaltige Ansätze könnte die THI als Motor für wirtschaftliche und technologische Entwicklungen in der Region fungieren.
Fokus auf nachhaltige Entwicklungen
Die Berufungen zeigen, dass die THI auf Fachkompetenz setzt, um ökologische und soziale Verantwortung in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeiten zu rücken. Die neuen Vizepräsidentinnen arbeiten nicht nur an der akademischen Ausbildung der Studierenden, sondern auch an Strategien, die den Transfer von Wissenschaft in die Praxis, insbesondere im Bereich von Start-Ups und innovativen Projekten, vorantreiben. Diese Initiativen sind entscheidend, um die Innovationskraft der Region zu stärken und nachhaltige Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu entwickeln.
Mit diesen Maßnahmen und der neuen Führung zielt die THI darauf ab, nicht nur akademische Exzellenz zu bieten, sondern auch als Vorreiter in der nachhaltigen Entwicklung aufzutreten, was sowohl den Studierenden als auch der Gesellschaft zugutekommt.