Die Jubiläumssaison des FC Ingolstadt endete historisch, als die Schanzer unter der Interims-Cheftrainerin Sabrina Wittmann erstmals in ihrer 20-jährigen Vereinsgeschichte den Toto-Pokal gewannen. Im Finale gegen den Regionalliga-Meister Würzburger Kickers setzten sich die Ingolstädter knapp mit 2:1 durch. Trotz eines schwierigen ersten Durchgangs gelang es dem Team in der zweiten Halbzeit, sich zurückzukämpfen und den Sieg zu erringen. Sabrina Wittmann lobte die Mentalität ihres Teams und betonte die Wichtigkeit des Pokalsiegs für die Fans.
Kapitän Lukas Fröde lobte ebenfalls die Leistungen seiner Trainerin und die Umstellungen, die sie in der zweiten Halbzeit vornahm. Er betonte die Bedeutung des Pokalsiegs für die Fans und freute sich über den gelungenen Saisonabschluss. Karl Meier, der Aufsichtsratsvorsitzende, der zwei Finalniederlagen miterlebt hatte, gratulierte Wittmann zu ihrem Erfolg und lobte die Serie von vier Spielen ohne Niederlage.
Die Zukunft von Sabrina Wittmann beim FCI bleibt jedoch noch ungewiss, da Sportdirektor Ivica Grlic die Gespräche in der kommenden Woche abwarten möchte. Grlic betonte, dass die beste Lösung für den Verein und die Mannschaft gefunden werden muss und dass Sabrina dem Verein erhalten bleiben wird. Im Falle einer Weiterbeschäftigung müsste Wittmann nebenbei den Uefa-Pro-Lizenz-Lehrgang absolvieren, was sie jedoch zuversichtlich sieht. Die Modifizierten Regularien erleichtern die Vereinbarkeit von Lehrgang und Tätigkeit als Cheftrainerin.