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Raummangel an Ringsee Grundschule: Drängende Probleme und Lösungsansätze

Der Bezirksausschuss Südost befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit einem drängenden Problem an der Grundschule in Ringsee: akuter Raumnot. Die Schülerzahlen sind von etwa 300 auf 380 Kinder angestiegen, hauptsächlich aufgrund der neuen GWG-Siedlung an der Fliederstraße, in die viele junge Familien gezogen sind. Die geplante Erweiterung des Gebäudes vor Ort wird voraussichtlich erst in vier Jahren abgeschlossen sein, was Rektorin Birgit Baumgartner als zu spät kritisierte. Zwei Klassen müssen bereits in Kellerräumen unterrichtet werden, was von den Eltern verständlicherweise beanstandet wird.

Besonders besorgniserregend ist der stark gestiegene Migrationsanteil in den ersten Klassen von sieben auf aktuell rund 60 Prozent, was eine Reduzierung der Klassenstärken erfordert und somit die Raumnot weiter verschärft. Der Bezirksausschuss versprach, die beengte Situation an der Grundschule bei den zuständigen Gremien anzusprechen. Es besteht auch die Sorge, dass nach dem Ausbau der Hochhäuser an der Stargarder Straße ähnliche Probleme an der Wilhelm-Ernst-Grundschule auftreten könnten.

Eine weitere Änderung steht an der Ringseer Grundschule bevor: Nach über 40 Jahren wird die Bürgerhilfe den Betrieb des Horts einstellen, und die Kolpingsfamilie wird ab dem neuen Schuljahr die Betreuung und Verpflegung der Schüler übernehmen. Es wurden auch Umbaumaßnahmen am Kindergarten St. Augustin durchgeführt, für die der Bezirksausschuss 20.000 Euro bereitgestellt hat. Ein Anliegen der Bürger nach Verlagerung des Monikatreffs zur Kulturhalle „P3“ wurde ebenfalls unterstützt.

Des Weiteren plant die Wasserwacht einen Standort am Auwaldsee, hat aber noch keine geeigneten Räumlichkeiten für ihre Ausrüstung. Ein Konzept zur Bewältigung der Vermüllung an Glas- und Kleidercontainerstandorten im gesamten Stadtgebiet ist ebenfalls dringend erforderlich. An der Bushaltestelle am Niederfelder Kreisel hat sich eine Lösung abgezeichnet, indem zwei Parkbuchten mit einem absoluten Halteverbot belegt werden, um die Enge zu entschärfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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