Polizei bittet um Mithilfe – Callcenterbetrug in Ingolstadt aufgedeckt

Senioren in Ingolstadt von Callcenterbetrug betroffen – Polizei bittet um Mithilfe

27.06.2024 Ingolstadt.

Am Dienstagvormittag wurde in Ingolstadt eine über 80-jährige Frau Opfer eines ausgeklügelten Callcenterbetrugs. Die Kriminalpolizei ermittelt, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Seniorin erhielt einen Anruf von einem Betrüger, der sich als Bankmitarbeiter ausgab und behauptete, dass sich falsche Banknoten auf ihrem Konto befanden. Unter Druck gesetzt, folgte die Frau den Anweisungen des Betrügers und legte eine Summe Geld in einem Kuvert unter den Reifen eines roten Autos in der Wallensteinstraße ab.

Leider wurde das Kuvert von unbekannten Tätern abgeholt, bevor die Polizei eingreifen konnte. Es liegen keine genauen Personen- oder Fahrzeugbeschreibungen vor, weshalb die Polizei nun dringend Zeugen sucht, die sachdienliche Hinweise geben können.

Um solchen Betrugsversuchen vorzubeugen, empfiehlt die Polizei, bei unbekannten Anrufern aufzulegen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Zudem sollte man nie persönliche oder finanzielle Informationen am Telefon preisgeben und niemals Geld an unbekannte Personen übergeben. Es ist ratsam, eine Vertrauensperson hinzuzuziehen oder direkt die Polizei zu verständigen, wenn man unsicher ist.

Die Polizei warnt auch davor, dass sie niemals übers Telefon Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände für Ermittlungen fordern würde. Es ist wichtig, sich selbst und seine Angehörigen über solche Betrugsmaschen aufzuklären, um nicht Opfer zu werden.

Weitere Informationen zum Thema Callcenterbetrug und wie man sich davor schützen kann, sind auf der Webseite der Präventionskampagne „Leg auf!“ sowie unter www.polizei-beratung.de verfügbar.

Wenn Sie im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen in der Wallensteinstraße gemacht haben, kontaktieren Sie bitte die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841/9343-0 und helfen Sie dabei, diese kriminellen Machenschaften aufzuklären.