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Naturschutzfachkartierung in Ingolstadt: Suche nach seltenen Tierarten

Die Naturschutzfachkartierung im Stadtgebiet von Ingolstadt hat begonnen, um seltene Tierarten zu erfassen. Beauftragt vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, wird in den Jahren 2024 und 2025 an der Dokumentation der Lebensräume von verschiedenen Arten gearbeitet. Diese Studie baut auf der vorherigen botanischen Biotopkartierung von 2021 bis 2023 auf und ergänzt die Grundlagendaten für zukünftige Maßnahmen und Planungen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich bis zum Sommer 2026 vorliegen.

Die untersuchten Artengruppen umfassen Reptilien, Amphibien, Libellen, Tagfalter und Heuschrecken. Bereits existierende Daten zu besonderen Tierarten in Ingolstadt, wie die Donauauwälder mit ihren Kiesflächen, werden aktualisiert. Bekannte Fundorte gefährdeter Arten wie Kammmolch und Gelbbauchunke werden überprüft, während bisher weniger erforschte Flächen im Stadtgebiet untersucht werden. Ergebnisse des Engagements zur Biotopverbesserung und Landschaftspflege werden ebenso berücksichtigt.

Etwa 100 Zielarten, darunter die Schlingnatter, verschiedene Scheckenfalter und Heidegrasheiden, stehen im Fokus der Untersuchungen. Neben seltenen Arten werden auch häufigere Tiere erfasst, um Veränderungen durch den Klimawandel nachverfolgen zu können. Nach Abschluss der Studie werden Erkenntnisse zu rund 150 wertvollen Lebensräumen erwartet, mit Empfehlungen für zukünftige Pflege- und Verbesserungsmaßnahmen. Die Ergebnisse werden der Naturschutzbehörde helfen, gezielte Schutzmaßnahmen für gefährdete Arten umzusetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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