Ingolstadt

Hochwasseralarm: Bahnstrecke bei Augsburg teilweise gesperrt + Katastrophenfall in den Landkreisen + UNESCO-Welterbe-Lauf abgesagt

Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage haben die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg den Katastrophenfall ausgerufen. Die Bahnstrecke zwischen Augsburg und Ingolstadt ist teilweise gesperrt, insbesondere zwischen Friedberg und Dasing aufgrund von Gleisunterspülung. Dies führt zu Zugausfällen und Verspätungen, während der Schienenersatzverkehr kurzfristig eingestellt werden musste aufgrund einer Straßenüberflutung. Die Sperrung der Strecke wird voraussichtlich bis in die Abendstunden fortbestehen. Die Feuerwehren im Landkreis Aichach-Friedberg sind im Einsatz, insbesondere in den Bereichen Kissing, Friedberg und Dasing.

Die Bevölkerung des Landkreises Augsburg wird dringend aufgefordert, überflutete Gebiete zu verlassen und Tiefgaragen sowie Kellerräume zu meiden. Die Gewässer Schnerzhofer Weiher und ein Staubecken bei Langenneufnach konnten die Wassermassen nicht aufnehmen, wodurch eine erhöhte Flutgefahr für die Gemeinden Fischach und Langenneufnach besteht. Pegelstände werden voraussichtlich weiter ansteigen, während die Schmutter bei Fischach und die Zusam bei Fleinhausen die Meldestufe 4 erreicht haben. Straßen im Landkreisgebiet sind ebenfalls von Überflutungen betroffen.

In Augsburg wurden aufgrund der amtlichen Warnung vor ergiebigem Dauerregen Maßnahmen ergriffen. Starker Regen führte dazu, dass Bäche in Haunstetten und Bergheim über die Ufer traten, während entlang der Wertach kleinere Ausuferungen möglich sind. Der Botanische Garten bleibt geschlossen, und der UNESCO-Welterbe-Lauf am Sonntag musste abgesagt werden. Betroffene werden gebeten, im Notfall die Berufsfeuerwehr unter der Rufnummer 112 zu kontaktieren. Die Stadt Augsburg steht für weitere Informationen zur Verfügung.

Die Situation in den betroffenen Gebieten erfordert erhöhte Wachsamkeit und Vorsicht. Die Bevölkerung wird gebeten, den Anweisungen der lokalen Behörden und Rettungsdienste sorgfältig zu folgen. Liveticker und Bürgertelefone wurden eingerichtet, um die Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich über die Lage zu informieren und Hilfe anzubieten.

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