Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat gegen vier Männer Anklage erhoben, die beschuldigt werden, Teil einer Bande gewesen zu sein, die den legendären Kelten-Goldschatz aus einem Museum in Manching gestohlen hat. Dies ist nicht weniger als eine Straftatenserie von über 30 Einbrüchen, darunter zwei in Nienhagen und Winsen im Jahr 2014. Der spektakuläre Raub fand vor über zwei Jahren statt und führte zur Bildung einer Sonderkommission, die nun enge Verbindungen zwischen mehreren Einbrüchen im In- und Ausland aufgedeckt hat.

Bei den Ermittlungen wurden beeindruckende Beweismittel sichergestellt, einschließlich rund 500 Gramm des wertvollen Goldschatzes, der einst 3,7 Kilogramm wog. Die Männer hielten sich bisher zu den schweren Vorwürfen bedeckt. Der finanzielle Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt, und die Staatsanwaltschaft verlangt für den mutmaßlichen Haupttäter eine Rückzahlung im Wert von über 2,1 Millionen Euro, einschließlich des nicht auffindbaren Teils des Schatzes, der als bedeutendster keltischer Fund des 20. Jahrhunderts gilt. Das Landgericht Ingolstadt hat bereits Termine bis in den Sommer 2025 festgesetzt, um diesem umfassenden Fall nachzugehen.

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